Trendig in die Wintersportsaison

Snowkiter @pixabay.com

Die Skigebiete starten in die Saison und die Skifahrer- und Snowboarderherzen beginnen höher zu schlagen. Wer neugierig und abenteuerlustig ist, kann auch einmal andere Schneesportarten ausprobieren! Wir haben die interessantesten für euch recherchiert.

Snowscooting

Snowscooting ist im Funbereich angesiedelt. Es gibt zwar vereinzelt Wettbewerbe, aber die dienen eher der Unterhaltung als dem sportlichen Vergleich. Auf dem sogenannten Snowscoot wird gestanden und nicht gesessen. Es ähnelt einem herkömmlichen Tretroller, besitzt aber keinen eigenen Antrieb. Daher sind Fahrende ebenso wie Skifahrer auf Gondeln und Lifte angewiesen. Das Frontboard, die vordere Gleitfläche, ist über den Lenker steuerbar und das Backboard ist starr mit dem Rahmen verbunden. Durch die Gleitflächen des Snowscoot können sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht werden – vergesst also auf keinen Fall einen Helm und geeignete Schutzkleidung.

Snowkiten

Die Kraft des Windes befördert Snowkiter über die wunderbaren, schneebedeckten Landschaften. ©pexels.com
Die Kraft des Windes befördert Snowkiter über die wunderbaren, schneebedeckten Landschaften. ©pexels.com

Snowkiter nutzen die Kraft des Windes um über Schneeflächen und zugefrorene Seen dahinzugleiten. Sportler hatten diese Idee schon in den 60er Jahren geboren, doch erst jetzt bildet sich langsam eine größere Fangemeinde. Snowkiter lassen sich auf Skiern oder dem Snowboard von einem Lenkdrachen über den Schnee ziehen. Profis können dabei bis zu 30 Meter hoch und 10 Meter weit springen.

Airboarding

Beim Airboarding braucht ihr neben einem Hightech-Luftkissen auch gute Nerven, denn es geht bergab. Auf dem Bauch liegend können bis zu 100 Kilometer pro Stunde erreicht werden. Die einzige Voraussetzung für diesen Sport ist Mut. Viele Wintersportgebiete bieten diesen Trend bereits an.

Fatbiken

 Mit dicken Reifen geht es beim Fatbiken die Pisten hinunter. ©shutterstock.com/aaronj9
Mit dicken Reifen geht es beim Fatbiken die Pisten hinunter. ©shutterstock.com/aaronj9

Dieser Trendsport kommt aus den USA und wurde ursprünglich entwickelt, um im Winter Rad fahren gehen zu können, ohne dabei im Schnee zu versinken. Heutzutage öffnen einige Skigebiete ihre Pisten auch für Mountainbiker. Durch Speed-Weltrekorde wie den des Franzosen Christian Taillefer (212,1 km/h) wurde das Mountainbiken auf Schnee erst bekannt. Mit dicken Reifen geht es die Skipisten hinunter und das Wetter spielt dabei keine Rolle mehr. Helm und Schutzkleidung sind selbstverständlich verpflichtend.

Snowtubing

Snowtubing ist mehr Spaß als Sport. ©shutterstock.com/Syda Productions
Snowtubing ist mehr Spaß als Sport. ©shutterstock.com/Syda Productions

Snowtubing wurde ebenfalls in den USA erfunden und wird auf eigens angelegten und präparierten Fahrbahnen ausgeübt. Es ist eine Funsportart, bei der es mit luftgefüllten Gummireifen, den sogenannten Tubes, den Abhang hinunter geht. Für das Snowtubing sind keine Vorkenntnisse notwendig. Eine oder mehrere Personen können auf der Snowtube Platz nehmen und das Gerät mit den Füßen anschieben. Die Snowtube kann durch den geringen Reibungswiderstand hohe Geschwindigkeiten erreichen und ist auch nicht zuverlässig lenkbar. Daher können kleine Fahrfehler schon größere Auswirkungen haben, aber Stürze gehen meist verletzungsfrei aus.

Snowzorbing

Snowzorbing gehört zu den allerneuesten Trendsportarten. Der Snow Zorb besteht aus zwei aufblasbaren Kunststoffkugeln von circa 3 Metern Durchmesser und der Sportler rollt im Inneren dieser Kugeln schneebedeckte Hänge hinunter. Dieses Gerät ist nicht leicht zu steuern und viel Kraft und Körperbeherrschung sind von Vorteil. Für Zuschauer jedoch ist es spektakulär mitanzusehen, wie sich die Fahrer die Hänge und Pisten hinunterwerfen.

Schneegolfen

Golfen auf schneebedeckter Fläche ist genauso spannend wie auf grünem Rasen. ©shutterstock.com/Robert Faritsch
Golfen auf schneebedeckter Fläche ist genauso spannend wie auf grünem Rasen. ©shutterstock.com/Robert Faritsch

Wie der Name schon sagt, wird hier nicht auf feinstem grünen Rasen gespielt, sondern direkt auf schneebedeckter Fläche. Die Greens werden hier Whites genannt, da sie aus speziell präparierten Schneeflächen bestehen. Die Bälle sind blau oder rot, damit sie im Schnee nicht verloren gehen.

Ice-Climbing

Gefrorene Wasserfälle und überfrorene Steilwände sind für das Eisklettern perfekt geeignet. ©pixabay.com
Gefrorene Wasserfälle und überfrorene Steilwände sind für das Eisklettern perfekt geeignet. ©pixabay.com

Ice-Climbing, auch Eisklettern genannt, ist ein wahres Abenteuer. Nordseitige, überfrorene Steilwände und gefrorene Wasserfälle werden zum Paradies für Eiskletterer. Bizarre Eisstrukturen und freihängende Eiszapfen geben den richtigen Kick. Die richtige Ausrüstung besteht aus zwei Eisgeräten in der Hand, Helm, Eisschrauben, Steigeisen, steigeisenfeste Bergschuhe, zwei Halbseilen und Expressschlingen sowie warme und wasserdichte Kleidung. Und dann kann der Spaß schon losgehen.

Snowdeck

Ein Snowdeck ist ein Skateboard für den Schnee, jedoch ohne Rollen. Das Snowdeck kann sowohl in der verschneiten Großstadt als auch auf der Piste eingesetzt werden. Funparks und Halfpipes sind ebenfalls ein beliebter Ort für die zahlreichen Skater-Tricks im Schnee.

 

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