Pionier des Ökotourismus in Afrika

35 Jahre Wilderness Safaris und 21 Jahre Tochterprojekt North Island. © David Crookes

Alles begann mit zwei Guides und einem alten Landrover. 1983 startete Wilderness Safaris ganz klein mit mobilen Safaricamps in Botswana.

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Heute blickt Afrikas führendes Unternehmen für authentischen und nachhaltigen Ökotourismus auf 35 Jahre Erfolgsgeschichte zurück. Dabei ist der Safaribetreiber stark gewachsen – nicht nur in seiner Größe, sondern vor allem in seinem positiven Einfluss auf die ursprüngliche Wildnis und Artenvielfalt Afrikas sowie seiner Einwohner. Das Erfolgsprojekte North Island feiert ebenfalls Geburtstag: Vor 21 Jahren startete Wilderness Safaris auf der Insel das Arche-Noah-Projekt und holte damit die endemische Flora und Fauna zurück in das Naturparadies der Seychellen.

1983 startete Wilderness Safaris ganz klein mit mobilen Safaricamps in Botswana. © Dana Allen
1983 startete Wilderness Safaris ganz klein mit mobilen Safaricamps in Botswana. © Dana Allen

Die Anfänge als Pionier im Öko-Safaritourismus

Begonnen hat die Geschichte von Wilderness Safaris 1983 in Botswana. Zwei Guides, ein alter Landrover und mobile Safaricamps für ein paar enthusiastische Safaripioniere, die die unzugänglichen Winkel des Buschs und seine Tiere entdecken wollten. Wilderness Safaris war das erste Safariunternehmen, das die Einnahmen aus dem Tourismus an Land und Bewohner zurückführte, um den Schutz der einzigartigen Natur in Botswana zu ermöglichen.

Seit 35 Jahren gibt es Wilderness Safaris. © Dana Allen
Seit 35 Jahren gibt es Wilderness Safaris. © Dana Allen

Heute stellt dieser nachhaltige Ansatz einen Eckpfeiler des weltweiten Ökotourismus dar, in den frühen 1980er Jahren war es eine wahre Tourismusrevolution, die Wilderness von den anderen absetzte und den Erfolg des Unternehmens in den folgenden 35 Jahren entscheidend beeinflusste. Zusätzlich angebotene Vogel- und Foto-Safaris brachten sowohl lokale als auch internationale erhöhte Aufmerksamkeit und Wilderness Safaris begann zu wachsen.

Camps in den besten Tier- und Wildnis-Regionen Afrikas

2018 besitzt und betreibt Wilderness Safaris mehr als 40 Camps und Safaris in einigen der besten Tier- und Wildnis-Regionen in sieben Ländern Afrikas: Botswana, Kenia, Namibia, Ruanda, Seychellen, Sambia and Simbabwe. Das Ansehen und die Erfahrung ermöglichen es Wilderness Safaris, sich erfolgreich um Top-Standorte in wichtigen Wildnis-Regionen zu bewerben. Damit ermöglicht Wilderness Safaris Gästen ein unübertreffbares Angebot an Camps und Konzessionen in Afrika, und unterstützt im Gegenzug maßgeblich den andauernden Umweltschutz.

Nachhaltiges Geschäftsmodell für Afrika und seine Einwohner

Die Gebiete von Wilderness Safaris umfassen fast drei Millionen Hektar unvergleichlicher Wildnis und decken zum Teil sieben von Afrikas elf Biomen ab. Gleichzeitig teilt Wilderness Safaris die Vorteile des Ökotourismus mit den lokalen Gemeinden, geht Partnerschaften mit diesen ein und gewährleistet so den Schutz von Afrikas spektakulärem Naturerbe. Neben den zahlreichen Projekten der gemeinnützigen Organisationen Children in the Wilderness und Wilderness Wildlife Trust, sieht Wilderness Safaris seinen wichtigsten und größten Erfolg in seinem nachhaltigem Geschäftsmodell, das Umweltprinzipien achtet und Arbeitsplätze, Weiterbildung, Fertigkeiten, Karrierechancen, Hoffnung sowie eine realistische Alternative zu einer weniger nachhaltigen Entwicklung bietet.

Die Gebiete von Wilderness Safaris umfassen fast drei Millionen Hektar unvergleichlicher Wildnis. © Wilderness Safaris
Die Gebiete von Wilderness Safaris umfassen fast drei Millionen Hektar unvergleichlicher Wildnis. © Wilderness Safaris

21 Jahre “Arche Noah” des Indischen Ozeans

Ein Vorzeigeprojekt des Unternehmens ist North Island. Die Erfolgsgeschichte der Seychelleninsel begann vor 21 Jahren als Wilderness Safaris das Arche-Noah-Projekt startete und damit den Grundstein zur Renaturierung der Insel legte. Durch die Palmenindustrie hatten sich fremde Tier- und Pflanzenarten im einstigen Naturparadies ausgebreitet und die indigenen Arten verdrängt. Mit Renaturierungs- und Wiederaufforstungsprojekten wurden 56 Hektar Land wiederaufgeforstet, hunderttausende einheimische Bäume gepflanzt und die einzigartige Artenvielfalt der Seychellen zurückgeholt. Endemische Tier- und Pflanzenarten, wie die Aldabra Riesenschildkröte, der Seychellen-Flughund, der Mahé-Brillenvogel oder die Coco de Mer Palme, vermehren seither beständig ihre Population.

Blick in die nachhaltige Zukunft North Islands

Bald zählt das aufgeforstete Land insgesamt 60 Hektar. Gemeinsam mit den Ergebnissen der Studie zum Lebensraum und Verhalten der Tiere, plant North Island, noch weitere einheimische Vogelarten wie den Seychellen-Rohrsänger und den Seychellendajal wiedereinzuführen. Darüber hinaus werden weitere Landschildkröten auf die Insel gebracht und zusätzliche Initiativen für den Meeresschutz lanciert. Um Gästen der Insel die Projektenäherzubringen und eine Beteiligung zu ermöglichen, plant North Island ein Umweltschutzzentrum auf der Insel zu eröffnen.