Am letzten Oktoberwochenende erfolgt der Wechsel von der Sommer- auf die Normalzeit. Team Morecast erklärt euch, was es damit auf sich hat.
Eine Stunde mehr Schlaf
Am letzten Oktoberwochenende werden die Uhren in der Nacht von Samstag (Sonnabend) auf Sonntag eine Stunde zurückgestellt. Die Umstellung erfolgt um 03:00 Uhr. Kommt ihr auch immer durcheinander, wann die Uhren eine vor- und wann eine Stunde zurückgestellt werden? Team Morecast hat für euch deswegen zwei Merkhilfen:
- „Im Frühling stellen Leute die Gartenmöbel vor die Türe, im Herbst werden die Gartenmöbel zurück in den Schuppen gestellt.“
- Im Frühling, also vor dem kommenden Sommer, werden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Im Herbst, also nach dem Sommer werden die Uhren eine Stunde zurückgestellt.
Seit 1980 wird an der Uhr gedreht
Auch heuer erfolgt die Zeitumstellung von der Sommerzeit auf die Normalzeit (oder Winterzeit) am letzten Wochenende im Oktober. Doch das ist auch erst seit 1996 der Fall, davor erfolgte die Umstellung im Herbst im letzten Septemberwochenende. Dennoch, seit 37 Jahren wird zweimal jährlich an der Uhr gedreht. Wobei auch diese Vorstellung vielfach historisch oder besser gesagt nostalgisch ist. Denn in unserer vernetzten Welt müssen immer weniger Geräte wirklich selbstständig um eine Stunde vor- oder zurückgestellt werden. Der Großteil der Geräte wie Smartphones, Computer oder Funkuhren erhalten die aktuelle Zeit vollkommen automatisch über das Internet oder per Funk.
Gut zu wissen
Der eigentliche Zweck der Zeitumstellung war/ist das Energie sparen. Dadurch, dass es in der Sommerzeit eine Stunde länger hell ist, wird weniger Energie für Beleuchtung verbraucht. Nachdem im Herbst allerdings viel Energie für das Heizen aufgewendet wird (es ist eine Stunde früher dunkel), ist der Nutzen der Maßnahme umstritten.
Einen positiven Aspekt hat die Zeitumstellung am letzten Oktoberwochenende jedoch. Durch eine Stunde mehr Schlaf gibt es bei den Menschen kaum negative gesundheitliche Auswirkungen. Im Gegensatz zur Umstellung im Frühling: Der Bio-Rhythmus ist dann oft durcheinander, besonders bei Kindern und älteren Menschen.