Das Geheimnis der gefühlten Temperatur

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Ihr Morecast-User kennt das. In der App oder auf Website zeigt die gemessene Temperatur 25 Grad, die gefühlte Temperatur liegt bei 27 Grad. Was heißt das jetzt genau?

Gefühlte Temperatur

In der Meteorologie werden die Temperaturen nach strengen, von der „Welt Meteorologen Organisation“ (WMO), festgelegten Normen gemessen und ausgewertet. Wie sich die Temperatur „anfühlt“, hängt von vielen Faktoren ab. So wirken sich die Luftfeuchtigkeit, die Windstärke oder der Bewölkungsgrad maßgeblich auf das tatsächliche Temperaturempfinden aus.
25 Grad können sich bei Windstille, vielen Wolken und hoher Luftfeuchtigkeit deutlich wärmer und unangenehmer anfühlen, als dieselbe Temperatur bei Sonnenschein, blauem Himmel und einem angenehmen Lüftchen. In der Wissenschaft gibt es dafür den Ausdruck gefühlte Temperatur. Berechnet wird diese mithilfe einer Formel, die auch die Luftfeuchtigkeit berücksichtigt.

Diese Faktoren beeinflussen das Temperaturverhalten

Trotz gemessener und berechneter Temperatur empfindet jeder Mensch anders. Generell gilt, dass es Männer schneller als “warm” empfinden als Frauen. Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und sogar das Essverhalten spielen eine Rolle: Je fetter das konsumierte Essen war, desto schneller empfindet ihr es als „(zu) warm“. Ein wesentlicher Faktor ist auch die geografische Herkunft: Menschen aus nördlichen Klimazonen leider viel schneller unter „Hitze“ als Menschen aus heißen Gefilden. Umgekehrt empfinden diese „Kälte“ viel weniger schlimm.
Die gefühlte Temperatur auf Morecast, sowohl in der App als auch auf der Startseite, gibt einen ersten guten Anhaltspunkt zum Temperaturempfinden. Am besten ausprobieren und fühlen!