Red Bull X-Alps: Euer ultimativer Leitfaden

© Honza Zak / Red Bull Content Pool

Von Salzburg nach Monaco – mit dem Gleitschirm und zu Fuß! Am 2. Juli startet eines der härtesten Abenteuer-Rennen der Welt.

Euer Newsfeed ist voll von spektakulären Bildern und Videos zu Red Bull X-Alps, aber ihr wisst nichts darüber? Kein Problem! Hier die Antworten auf eure wichtigsten Fragen.

Was ist Red Bull X-Alps?

Red Bull X-Alps ist eines der härtesten Abenteuer-Rennen für Gleitschirmflieger weltweit. 32 Athleten aus 21 Nationen legen die 1.138 Kilometer lange Strecke zwischen dem Startpunkt in Salzburg (AUT) und dem Ziel im Stadtstaat Monaco (MCO) zurück.

Die heurige Route von Salzburg nach Monaco. © Red Bull X-Alps
Die heurige Route von Salzburg nach Monaco. © Red Bull X-Alps

Wie bewegen sich die Athleten fort?

Es gibt nur zwei erlaubte Arten der Fortbewegung. Zu Fuß oder fliegend mit dem Gleitschirm. Neben dieser Beschränkung dürfen sich die Athleten in der Zeit zwischen 22:30 und 05:00 Uhr nicht fortbewegen und müssen rasten.

Welche Rolle spielt das Wetter?

Neben den Top-Athleten spielt das Wetter die zweite Hauptrolle. Für Paragleiter sind zwei Wetterbedingungen besonders wichtig. Wind und Niederschlag. Mehr erzählen wir euch in diesem Artikel.

Die Morecast-Wetterexperten erstellen für Red Bull X-Alps laufend aktualisierte Prognosen. Somit können Athleten und Unterstützer-Teams die richtigen, taktischen Entscheidungen für die nächste Etappe treffen. Auf der Morecast-Website oder in der Morecast-App könnt ihr euch laufend über die Wetterverhältnisse beim Rennen informieren.

Was ist der Leatherman Prologue?

Am Donnerstag vor dem Start fand mit dem Leatherman Prologue ein verpflichtendes Test-Rennen für die Athleten statt. Der Start erfolgte im idyllischen Dorf Fuschl. Die ursprünglich geplante Strecke führte über die Berge Zwölferhorn und Schafberg wieder zurück nach Fuschl. Durch schlechtes Wetter erreichten die Athleten nur den ersten Turnpoint. Die Athleten legten die gesamte Strecke zu Fuß zurück, da Fliegen aufgrund von Regen nicht möglich war. Die Plätze 1-3 gingen an Sebastian Huber (GER), Aaron Durogati (ITA) und Benoît Outters (FRA). Sebastian und Aaron setzten ein Zeichen, in dem sie die Ziellinie gemeinsam überquerten. Die Athleten dürfen sich über einen „Ledlenser Night Pass“ freuen, der es erlaubt, eine Nacht durchzulaufen.

© Honza Zak / Red Bull Content Pool
Sebastian Huber (GER1) und Aaron Durogati (ITA1) liefen beim Leatherman Prologe am Donnerstag gemeinsam über die Ziellinie. © Honza Zak / Red Bull Content Pool

Wo sind die Athleten gerade?

Beim Red Bull X-Alps wandern die Top-Athleten bis zu 100 Kilometer pro Tag und fliegen – sofern das Wetter passt- noch mehr. Hier den Überblick über den Aufenthaltsort der Teilnehmer zu bewahren, ist schwierig. Aus diesem Grund gibt es unter https://www.redbullxalps.com/live-tracking.html ein Live-Tracking der Sportler. Eine echt tolle Sache.

Müssen die Profis alles alleine machen?

Nein. Die sportlichen Höchstleistungen der Abenteuer wären ohne ein Support-Team im Hintergrund nicht möglich. Die Athleten müssen sich laufend mit dem eigenen Team über Wetterprognosen und Routeninformationen austauschen. Pro Athlet gibt es einen Supporter der Nahrungsmittel und Ausrüstung für den Athleten transportiert und die Route mitplant. Weitere Supporter kümmern sich um administrative Tätigkeiten und fahren den Athleten entlang seiner Route hinterher.

Der Italiener Aaron Durogati während Trainingsvorbereitungen für den Start am Sonntag. © Vitek Ludvik/Red Bull Content Pool
Der Italiener Aaron Durogati während Trainingsvorbereitungen für den Start am Sonntag. © Vitek Ludvik/Red Bull Content Pool

Wo finde ich noch mehr Informationen?

Auf der offiziellen Website des Events findet ihr laufend aktuelle Informationen. Natürlich ist euer Team Morecast beim Start in Salzburg vor Ort. Auf unserer Facebook-Seite findet ihr Fotos und Videos zum Event.