Zwischen der echten und der gefühlten Temperatur gibt es oftmals große Unterschiede. Wir erklären, wie diese zustande kommen.
Hinaus ins Freie
Winterliche Temperaturen, verschneite Landschaften und strahlender Sonnenschein, eigentlich würde unter diesen Voraussetzungen einem Spaziergang im Freien nichts im Wege stehen, wenn da nur nicht der beißend kalte Wind wäre. Leider fühlt sich durch den Wind die Luft viel kälter an. Meteorologen bezeichnen dies als den sogenannten Windchill-Effekt.
Der Windchill-Effekt
Dieser Effekt gibt den Unterschied zwischen der tatsächlich gemessenen und der gefühlten Lufttemperatur an und tritt nur bei Minusgraden und bis maximal plus +10 Grad Celsius auf. Ihr könnt den Effekt auch im heimischen Badezimmer beobachten, wenn ihr nach der warmen Dusche leicht zu frösteln beginnt. Der Grund ist der große Temperaturunterschied zwischen der eigenen Haut und vorbeiströmender Luft. Dadurch erhöht sich die Verdunstungsrate der Haut und es wird ihr Energie entzogen und der Mensch fröstelt.
Der beschriebene Effekt funktioniert auch in die andere Richtung. Ihr friert bei 5 Grad und starkem Wind schneller als bei Windstille, Schnee hingegen schmilzt bei gleicher Temperatur und Wind schneller. Also vor eurem nächsten Spaziergang sorgt für ausreichenden Kälteschutz und schmiert euch mit einer Hautcreme ein. So verhindert ihr das Austrocknen der Haut.
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