Das Sturmtief “EGON” sorgte in der Nacht zum Freitag für verbreitet orkanartige Böen von bis zu 110 km/h in den mittleren und südlichen Landesteilen. In höheren Lagen gab es sogar stellenweise Orkanböen. Im Norden und in der Mitte sorgt hingegen teils kräftiger Schneefall für Behinderungen am Freitag.
Sturm und Schnee durch Tief EGON
Das Sturmtief “EGON” brachte Donnerstagnacht und am Freitag in weiten Landesteilen ausgesprochen turbulentes Wetter: In einem Breiten Streifen zwischen dem Süden Nordrhein-Westfalens und dem Schwarzwald im Westen sowie dem Bayerischen Wald und Erzgebirge im Osten gab es schwere Sturmböen, in exponierten Lagen auch orkanartige Böen zwischen 90 und 110 km/! In Hochlagen wurden sogar Orkanböen gemessen.
Dazu fällt südlich einer Linie Köln-Berlin unterhalb von 400 bis 700 m zunächst häufig Regen. Weiter nördlich schneit es hingegen von Beginn an bis in tiefe Lagen. Selbst im Flachland bildet sich verbreitet eine Schneedecke! Im Laufe des Freitags kühlt es generell ab und die Schneefallgrenze sinkt allmählich überall bis in tiefe Lagen, dementsprechend sollte man sich auf tiefwinterliche Straßenverhältnisse einstellen! Die größten Neuschneemengen zeichnen sich im nördlichen Mittelgebirgsraum sowie in einem Streifen vom nördlichen Münsterland bis hin zur Prignitz bzw. zur Mecklenburgischen Seenplatte ab.
Wetterberuhigung am Freitag
Eine langsame Wetterberuhigung zeichnet sich für Freitagmittag ab, am Freitagabend zieht “EGON” auch im Osten ab. Am Wochenende muss man zunächst im Süden mit weiterem Schneefall rechnen, sonst ziehen nur noch ein paar Schauer durch. Die Temperaturen gehen dabei weiter zurück. Am Sonntag stellt sich bereits in vielen Landesteilen Dauerfrost ein.
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