Eisige Kälte und sonniges Hochdruckwetter, so stellen sich viele LeserInnen den Winter vor. Sibirische Kälte kombiniert all diese Zutaten zu einem Winterphänomen.
Die sibirische Kälte ist für viele ein Begriff und wird meist mit eisig-kaltem, oftmals sonnigen Hochdruckwetter im Winter verbunden. Dabei verharren nach strengem Morgenfrost auch tagsüber die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. So weit, so gut, aber kommt die Sibirische Kälte auch zu uns?
Schnee und sibirische Kälte
Das derzeit aktuelle Tief Axel sorgt am Mittwoch über den deutschen Mittelgebirgen sowie bei der Alpen-Nordseite für Neuschnee. Am Donnerstag verlagert sich das Tief mehr in Richtung Weißrussland, womit die sibirische Kaltluft über die Ostsee in Richtung Mitteleuropa geführt wird.
Am Freitag erreicht die Kälte ihren Höhepunkt. Nach teils strengem Morgenfrost mit Tiefstwerten von regional bis -20 Grad kommen auch die Temperaturen tagsüber kaum mehr über den Gefrierpunkt hinaus. Dabei herrscht generell ein West-Ost-Gefälle, mit den tiefsten Höchstwerten im Osten.
Eisige Kälte auch in Osteuropa
Auch wenn MitteleuropäerInnen es nicht so gerne hören, aber die richtige sibirische Kälte liegt über Osteuropa. So werden in Warschau nur Höchstwerte von -10 Grad erwartet und in Moskau kommen die Temperaturen auch tagsüber nicht über -25 Grad hinaus. Am Wochenende wird es wieder milder und es beginnt zu schneien. Das wird vor allem die Skigebiete freuen, mussten sie sich in den vergangenen Wochen vermehrt auf Kunstschnee verlassen.
Damit ihr immer punktgenaue Wetterinformationen bekommt, haltet eure App bitte immer aktuell. Wenn ihr MORECAST noch nicht nutzt, könnt ihr die Premium-App kostenlos für Android und iOS herunterladen.