Schneeflocken, tiefer Schnee und Kälte – so stellen sich viele Menschen das ideale Wetter zum Weihnachtsfest vor. Doch wird das in diesem Jahr der Fall sein?
Die Tage um Weihnachten sind nach wie vor untrennbar mit einer verschneiten Landschaft verbunden. Eine Woche vor Weihnachten sind die Aussichten dafür aber denkbar schlecht. In der Woche vor Weihnachten dominiert weiterhin Hochdruckeinfluss und vor allem in den Hochlagen recht mildes Winterwetter. Kalt und zumindest ein wenig winterlich mit etwas Reif bleibt es nur stellenweise in den Niederungen sowie in schattigen Lagen. Auf Neuschnee wartet man wohl bis zu den Weihnachten vielerorts vergeblich.
Ein Blick die Statistik
Die typischen weißen Weihnachten sind in den Tieflagen aber ohnehin eine Ausnahmeerscheinung. Im Rheinland oder im Ruhrgebiet ist maximal ein von zehn Weihnachten weiß. Etwas höher ist die Wahrscheinlichkeit in Berlin, Leipzig oder Stuttgart, wo man zumindest alle fünf bis sieben Jahre an den Feiertagen Schnee erlebt. Vergleichsweise schneesicher ist die bayerische Landeshauptstadt München: Immerhin alle zwei bis drei Jahre darf man dort auf Schnee hoffen. Naturgemäß die größten Chancen auf ein weißes Fest hat man in den Hochlagen der Mittelgebirge sowie generell in den Alpen. Oberhalb von 1.000 bis 1.500 liegt die Wahrscheinlichkeit sogar bei nahezu 100 Prozent, auf der Zugspitze etwa war es bislang jedes Jahr weiß.
1981: Das Jahr der weißen Weihnacht
Die letzten, offiziellen deutschlandweiten weißen Weihnachten liegen bereits 35 Jahre zurück. Knapp war es 2010: Damals begann es pünktlich am 24. Dezember zu schneien und selbst in Tieflagen konnte sich bis zum Abend eine Schneedecke bilden. Zum offiziellen Messzeitpunkt um sieben Uhr Früh lag aber noch nicht überall Schnee – somit gab es per Definition kein landesweit weißes Weihnachtsfest.
Damit ihr immer punktgenaue Wetterinformationen bekommt, haltet eure App bitte immer aktuell. Wenn ihr MORECAST noch nicht nutzt, könnt ihr die Premium-App kostenlos für Android und iOS herunterladen.