Die 10 schrägsten Wettererscheinungen – Nummer 8: Leuchtende Nachtwolken

Leuchtende Wolken am Nachthimmel

In den Sommermonaten kann man in manchen Nächten lange nach Sonnenuntergang tief im Nordwesten oder Norden dünne, weiß bis bläulich schimmernde Wolken beobachten. Das sind die sogenannten ‘Leuchtenden Nachtwolken’.

Entstehung und Beobachtung

Leuchtende Nachtwolken bestehen, ähnlich wie Cirruswolken, aus Eiskristallen. Sie bilden sich am Oberrand der Mesosphäre, so nennt man die Atmosphärenschicht in 50 bis 80 km Höhe. Diese befindet sich oberhalb der bekannteren Stratosphäre. Dort kann die Temperatur gelegentlich von den üblichen -85 Grad bis auf -140 Grad absinken, nur dann ist es für die Bildung von Leuchtenden Nachtwolken kalt genug.

Die zur Bildung der Eiskristalle nötigen Staubpartikel stammen hauptsächlich aus den Resten verglühter Sternschnuppen. Sie lassen sich etwa ein bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang und ebenso vor Sonnenaufgang bei weitgehend wolkenfreiem Himmel beobachten.

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