Nun lässt sich der Hebst nicht mehr verleugnen, der Sommer hat definitiv ausgedient. Das sinkende Temperaturniveau und die länger werdenden Nächte auf Kosten der Sonnenscheindauer sind nicht zu übersehenden Zeichen. Was das für eure Gesundheit bedeutet.
Wenn in der Umgebung immer mehr Menschen zum Taschentuch greifen, ist es natürlich schwer, selbst fit zu bleiben. Gerade in der Übergangsjahreszeit machen es einem die häufigen Wetterwechsel schwer, zur richtigen Kleidung zu greifen. Wer sich also nicht nach dem Zwiebelschalenprinzip kleidet, damit er tagsüber ein paar Schichten ablegen kann, bekommt zunehmend ein Problem.
Andererseits hat die Sonne auch noch genug Kraft, sodass einem richtig warm wird und man leicht ins Schwitzen kommt. Wer dann das eine oder andere Kleidungsstück zu viel ablegt, wird vom kaltem Wind überrascht, der um so manche Ecke weht. All das sind im Prinzip perfekte Zutaten, um sich eine gehörige Erkältung einzufangen. Und wenn der erste Erkrankte in häufigem Kontakt mit anderen Personen steht, nimmt das Übel bereits seinen Lauf.
Nass-kalte Witterung besonders gefährlich
Die Gefahr den Körper zu unterkühlen und damit das Immunsystem zu schwächen, ist besonders bei nass-kalter, windiger Witterung hoch.
- Bei tiefen Temperaturen neigt der Körper dazu auszukühlen.
- Bei starkem Wind wird die angewärmte Luft, die die menschliche Haut zwischen den Härchen umgibt, laufend abtransportiert und der Körper kühlt noch schneller aus.
- Wird Kleidung oder die Haut nass, verdunstet das Wasser. Dabei entzieht es der Haut Wärme und kühlt diese zusätzlich.
Gesundheit: Virenlast entscheidend
Wenn Erkältungskrankheiten Hochsaison haben, ist die Virenlast, der man ausgesetzt ist, entscheidend, ob man erkrankt oder nicht. Gerade in geschlossenen, schlecht belüfteten Räumen kann die Virenlast sehr hoch werden, insbesondere dann, wenn durch andauerndes Niesen zahlreiche infektiöse Tröpfchen in den Raum geschleudert werden und es zur Tröpfcheninfektion kommt. Vorsicht gilt aber auch vor Türschnallen und vor allem in Großraumbüros vor gemeinsam genutzten Tastaturen, Mäusen und Schreibstiften. Auf diesen bleiben viele Viren haften.
Ist das Immunsystem bereits geschwächt, kommt es zum Ausbruch von Erkältungen bis hin zu grippalen Infekten oder gar der Grippe.
Was schwächt unser Immunsystem?
- Kälte: Kühlt der Körper aus, ist er empfindlicher gegenüber Viren. Bitte also immer genug anziehen!
- Schlafmangel: Schlafen sie weniger als sieben Stunden pro Nacht, ist ihr Risiko zu erkranken um das Dreifache erhöht.
- Stress: Studien haben belegt, dass dieser, egal ob im Beruf oder Privatleben, die Abwehrkräfte angreift. Das Einlegen von Pausen hilft, auch so manches gelassener hinzunehmen.
- Alkohol: Hände weg davon! Alkohol desinfiziert zwar, stört aber die Produktion von Botenstoffen, die wichtige Informationen bezüglich des Virus von Zelle zu Zelle weiterreichen.
- Bewegungsmangel: Zu wenig Freizeit an der Natur schwächt uns. Mindestens eine halbe Stunde pro Tag sollten wir an der frischen Luft verbringen und/oder joggen oder schwimmen.
- Falsche Ernährung: Nicht nur das falsche Essen, auch zu wenig Essen schwächt unsere Abwehrkräfte. Um einem Vitaminmangel vorzubeugen, empfehlen sich einige Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Aber auch Vollkornprodukte, Eiweiß und gesunde Fette sollen täglich auf dem Speiseplan stehen.

Stärkung des Immunsystems
Kurz zusammengefasst sollte man auf Folgendes achten:
- Vitaminreiche Nahrung
- Sport (einmal pro Tag außer Atem kommen wirkt Wunder)
- Bewegung and er frischen Luft (z.B. Spaziergänge im Wald)
- Psychisches Wohlbefinden (kein Stress!)
- Ausreichend Schlaf (mindestens sieben Stunden)
- Menschenansammlungen meiden (Infektionsgefahr!)
- Bei ersten Anzeichen einer Erkältung auf Sport verzichten
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