Im Zuge einer markanten Front kam es im Verlauf des Samstags im Grenzbereich von warmer, labil geschichteter und nachfolgend feuchtkühler Luft im Alpenraum und Teilen Deutschlands vermehrt zu Schauern und Gewittern. In der Nacht auf Sonntag fiel vor allem am Alpennordrand teils anhaltender, kräftiger Regen.
19:45 Uhr – Kleiner Rückblick und Ausblick für die Nacht
Im Vorfeld der Kaltfront blieben kräftige Gewitter eher Mangelware, die stärksten waren noch in den Südalpen in Italien unterwegs. Derzeit fällt in einem Streifen von Osttirol über die Tauern bis Südbayern und Salzburger Flachgau schauerartiger Regen, lokal auch von Blitz und Donner begleitet. In der Nacht auf Sonntag verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt langsam ostwärts, die Höhenströmung dreht zusehends auf Nordwest. Somit muss man besonders vom Karwendel bis zum Toten Gebirge mit teils kräftigen Stauniederschlägen rechnen. Aber auch sonst fällt östlich von Innsbruck zumindest kurz starker Regen. In der zweiten Nachthälfte frischt zudem im Donauraum teils kräftiger Westwind auf!
Update 18:30 Uhr – Berlin
Eine Schauerlinie befindet sich gerade im westlichen Brandenburg und erreicht in etwa 15 Minuten die Bundeshauptstadt Deutschlands. Gelegentlich blitzt es auch daraus, außerdem frischt kräftiger Südwest- bis Westwind auf!
Update 17:00 Uhr – Blick nach Norddeutschland
In einer eingelagerten Trogachse des Höhentiefs mit Kern über den Britischen Inseln entstehen an der Nordsee sowie im Nordwesten Deutschlands teils kräftige Schauer und Gewitter.

Update 16:00 Uhr – Zweigeteilt
Während in der Osthälfte Österreichs noch strahlender Sonnenschein und Temperaturen bis zu 30 Grad (in Stadt Salzburg) dominieren, ziehen in Nordtirol und Westen von Bayern die ersten Gewitter durch. In Vorarlberg fällt kräftiger Regen, Spitzenreiter ist derzeit die Station Galtür mit fast 10 Liter pro Quadratmeter in den letzten eineinhalb Stunden (Stand: 16:30).
Update 15:00 Uhr – Temperaturgradient, erste Blitze
Westdeutschland liegt bereits auf der energieärmeren Seite hinter der Kaltfront. Südöstlich der Linie Berlin-Stuttgart-Konstanz lagert hingegen noch warme, energiereiche Luft. Das untenstehende Bild zeigt die Temperaturdaten der letzten Stunde über Mitteleuropa.

In der Nähe von Landeck, im Tiroler Oberland gibt es übrigens bereits die ersten Blitze des heutigen Tages. In der Nähe von Landeck, im Tiroler Oberland gibt es übrigens bereits die ersten Blitze des heutigen Tages. In Vorarlberg regnet es bereits recht kräftig, im Verwall und am Arlberg fielen bis zu 5 Liter pro Quadratmeter in der letzten halben Stunde.
Update 12:45 – Noch weitgehend ruhig

Das Satellitenbild von 11 Uhr hat sich bis dato nur wenig verändert, die Front greift auf Deutschland über. Bislang kommt es im Südwesten Deutschlands sowie in der Schweiz zu schauerartigem Regen, und allmählich greifen nun Schauer auch auf Vorarlberg über. Blitze sind bislang aber kaum auszumachen, nur ein paar im Grenzbereich Italien – Schweiz (rote Kreuze).
Erster Ausblick
Im Vorfeld der Front ziehen in den Vormittagsstunden erste Schauer in den Südwesten Deutschlands, diese sind aber vorerst nicht allzu kräftig. Gewitter sind noch die Ausnahme und sind zunächst nur in Frankreich bzw. im äußersten Süden der Schweiz zu verzeichnen. Schauer und Gewitter werden aber häufiger, betreffen ab dem Nachmittag allmählich auch Westösterreich und Teile Bayerns und dringen nachfolgen auch weiter nach Oberösterreich, in die westliche Obersteiermark und Teile Kärntens vor, nachts auch weiter nach Osten. In Deutschland sind von kräftigen Gewitterzellen später am Tag unter anderem auch die Bereiche in Richtung Böhmerwald, Erzgebirge sowie Teile Sachsens und das südöstliche Brandenburg betroffen. Die Hauptgefahren der wie gesagt durchaus teils heftigen Gewitter bestehen hauptsächlich in starkem, sturzflutartigem Regen, allerdings können auch Hagel und Sturmböen dabei sein!
Die Gewitter gehen vor allem im Alpenbereich streckenweise auch in einige Stunden andauernden, teils kräftigen Regen, womit auch dadurch örtlich Probleme nicht auszuschließen sind.
Wir halten euch hier entsprechend auf dem Laufenden. Ständig aktualisierte Warnungen und weitere Informationen gibt es unter www.uwz.at und www.uwr.de. Besuchen Sie zudem unsere MORECAST App für punktgenaue Prognosen !