Am Donnerstag gelangen sehr feuchte und labil geschichtete Luftmassen nach Zentraleuropa und in den Alpenraum. Eine Tiefdruckstörung, die vor allem in höheren Luftschichten ausgeprägt ist, sorgt dabei für eine erhöhte Schauer- und Gewitterneigung. Lokal besteht wieder Unwettergefahr durch Starkregen und Hagel!
Update 01:35 – Gewitter mit Starkregen im Süd- und Mittelburgenland
Innerhalb der letzten 30 Minuten sind in Fürstenfeld (Steiermark) 22,9 Liter p.Q. gefallen, in Graz/Thalerhof waren es in der letzten Stunde sogar 35 Liter p.Q. Nun kamen in nur 10 min in Güssing (Burgenland) 11,5 Liter p.Q. vom Himmel. Zudem gehen die Gewitter teils mit starken Windböen einher. Nun ziehen die Gewitter aber rasch in Richtung Ungarn weiter.
Update 00:25 – im Südosten Österreichs noch verbreitet gewittrig, sonst meist ruhig
Die Gewitter in der südlichen Steiermark und im Süd- und Mittelburgenland verlagern sich rasch ostwärts in Richtung Ungarn. Vorerst muss hier aber neben Blitzschlag lokal noch mit Starkregen und kräftig auffrischendem Wind gerechnet werden, verbreitet sind Warnungen der Stufe rot ausgegeben worden, siehe Warnkarte. Ansonsten hat sich die Lage weitgehend beruhigt, auch die Gewitter im östlichen Weinviertel ziehen ostwärts ab.
Update 23:20 – zahlreiche kräftige Gewitter im Süden und Südosten Österreichs
Vom Klagenfurter Becken über den Großraum Graz bis zum Mürztal erhellen viele Blitze die Nacht. Dazu regnet es örtlich stark, in der letzten Stunden fielen 21,1 Liter p.Q. in Mönichkirchen (Niederösterreich), 16,9 Liter p.Q. in Villach/Stadt und 11,9 Liter p.Q. in Seckau (Obersteiermark). Vor allem in Unterkärnten sind auch starke Windböen ein Thema, hier wurde vielerorts um 50 km/h gemessen, in Preitenegg 58 km/h. Im nördlichen Weinviertel (Niederösterreich) schwächen sich die Gewitter hingegen ab.
Update 21:30 – Großer Hagel und Starkregen im Waldviertel
Im nördlichen Waldviertel (Niederösterreich) zieht derzeit ein heftiges Gewitter durch, dabei fielen in Litschau innerhalb von nur 20 Minuten 33 Liter Regen pro Quadratmeter, es besteht auch die Gefahr von großem Hagel in diesem Bereich. Besonders gefährdet sind derzeit die Ortschaften zwischen Litschau und Retz (violetter Bereich)!
Update 20:00 – Gewitterhotspots
Langsam bricht zwar die Dämmerung von Osten her über Europa herein, in Österreich ist aber dennoch vor allem ein Bereich vom Wörthersee über die Salzburger Gebirgsgaue bis zum Mühlviertel von Gewittern betroffen. Aber auch im Waldviertel, am Alpenostrand sowie im Grazer Bergland sind kräftige Schauer/Gewitter unterwegs.
Auch in Deutschland geht in manchen Bereichen die Post ab. Schwerpunkt der Gewitter ist einerseits ein Bereich von Hamburg bis Saarland sowie alles westlich davon, aber auch in Bayern angrenzend zu Österreich ziehen nach wie vor starke Gewitter durch.
Update 19:50 – Impressionen
Blick auf einen Regenbogen von Mühldorf am Inn in Bayern in einer Gewitterpause.
Foto: http://www.muehldorf.de/104-Webcam.html
Blick vom Pyramidenkogel über den Wörthersee auf das starke Gewitter.
Foto: http://pyramidenkogel.it-wms.com/wmspanoviewer.php
Update 19:45 – Nachtrag München
Das Gewitter am späten Nachmittag in München nahm auch keine Rücksicht auf Pokemon-Go Spieler. Bei diesen Bedingungen hilft nur seitlicher Schutz!
@pokemongomunich 20 Minuten später wieder strahlende Sonne ?#München #unwetter #PokemonGO pic.twitter.com/eeROUc7xYS
— m81375 (@schranz2k) 21. Juli 2016
Update 19:30 – Achtung Wörthersee!
Ein starkes Gewitter zieht derzeit direkt auf den Wörthersee von Nordwesten her zu. Alle die noch am Baden sind, bitte Vorsicht!
Update 19:15 – Gewitter in Hamburg
Südlich von Hamburg haben sich jetzt auch Gewitter gebildet, welche bereits vom Hamburger Hafen aus beobachtet wurden.
Besonders schön ist der Kontrast zu den roten Booten im Hafen #Unwetter #Hamburg pic.twitter.com/jGrKA5wzy9
— AnwohnerIniSchanze (@SchanzenINI) 21. Juli 2016
Update 19:00 – Nächste Runde im Waldviertel
Auch im Waldviertel ist die zweite Runde mit Gewittern eröffnet. Bei Raabs an der Thaya hat sich ein Gewitter entwickelt, dieses zieht in Richtung Osten, dh. in Richtung Weinviertel, weiter. Auch das Gewitter im Pinzgau zieht in Richtung Osten ohne jegliche Abschwächung weiter. In Krimml fiel während des Durchzugs 16 Liter Regen pro Quadratmeter.
Update 18:30 – Dazugehöriges Radarbild
Bild: Deutscher Wetterdienst/UBIMET
Auf dem obigen Radarbild wird Regen als blau bzw. grün dargestellt, rot stellt bereits ein kräftiges Gewitter dar und weiß bzw. grau ist die höchste Radarreflektivität. Somit befindet sich die stärkste Zelle, wie unten beschrieben, nordöstlich von München. Diese Zelle verlagert sich aktuell in Richtung Südosten!
Update 18:15 – Bayern und angrenzendes Österreich
In Österreich sind jetzt die nächsten, kräftigeren Gewitterzellen unterwegs. Vom Pinzgau über den Flachgau bis zum Innviertel ziehen Gewitter durch, jedoch schwächen sich diese großteils bereits etwas ab, sodass nicht so extreme Verhältnisse wie in München vorkommen werden.
Nördlich von Bayern ist bereits die nächste, giftige Zelle unterwegs. Diese brachte in Schrobenhausen und Scheyern, nordwestlich von München, in der letzten Stunde an bzw. knapp über 20 Liter Regen pro Quadratmeter und dazu 60 km/h Windböen.
Update 17:45 – Weitere Bilder aus Umgebung München
Kleines #Unwetter in @muenchen_de ? #Hagel #Muenchen #Gewitter #Sunyard pic.twitter.com/66bATPDHVF
— Fabian Vogler (@vogler_f) 21. Juli 2016
#Unwetter mit #Hagel in #München pic.twitter.com/j2PY4CscqL
— Johannes Heininger (@Jo_Hanne_S) 21. Juli 2016
Weitere #Gewitterzellen im Aufzug (1)
Blick Richtung Eching/Ingolstadt#wetter #oberbayern #gewitter #unwetter pic.twitter.com/k2CALpM5S9— Damian (@Gewitterjaeger) 21. Juli 2016
Erneut ein dicker Brummer unterwegs. Jetzt nördlich von #Muenchen! #Gewitter #Wetter #Unwetter @Kachelmannwettr pic.twitter.com/PofjcQ2WJt
— Damian (@Gewitterjaeger) 21. Juli 2016
Update 17:10 – Aktuelle Situation
Im obigen Bild erkennt man, dass die gebogene Okklusion allmählich den Alpenraum in Richtung Osten verlässt, dahinter stellte sich aber nochmal sonniges Wetter ein. Besonders ein Bereich vom Tiroler Unterland bis zum Mühlviertel wird demnächst von Gewittern betroffen sein. Insbesondere die heftige Zelle östlich von München, welche dort Sturmböen, starken Regen und Hagel gebracht hat, wird bald ein Thema für das Innviertel.
Auch in Deutschland sind nach wie vor schwere Gewitter unterwegs. Besonders betroffen sind aktuell, wie anhand von den Kreuzen (Blitze) erkennbar ist, Bayern, der nördliche Teil von Rheinland-Pfalz sowie ein Bereich vom Münsterland bis nach Braunschweig. Der Starkregen in Thüringen und Westsachsen lässt aber allmählich nach, wobei in der letzten Stunde im Kernbereich (Westsachsen) teils an die 10 Liter pro Quadratmeter gefallen sind.
Update 16:45 – Gewitter in Österreich?
Aktuell ist es noch recht ruhig in Österreich, zwar sind bereits einige gewittrige Schauer unterwegs, mehr als kräftigen Regen bringen diese aber nicht. In den nächsten Stunden nimmt aber besonders vom Tiroler Unterland bis zum Innviertel die Gefahr von kräftigen Gewittern zu. Besonders die Zelle im Bereich von München, wenn sie sich nicht abschwächt, würde ein Thema für den Bereich von Salzburg bis Braunau am Inn ein Thema werden.
Update 16:30 – Schwere Sturmböen
Lechfeld, westlich von München, wurde von der Superzelle direkt getroffen, dabei wurden auch schwere Sturmböen von 97 km/h gemessen. Falls es Bilder von etwaigen Schäden gibt, werden wir diese natürlich posten.
Update 16:15 – Impression aus München
Bild: http://cam.kriemhild.de/record/current.jpg
Aktuell über #München. Standort bei Parsdorf an A94. #Wetter #Unwetter #Gewitter #Starkregen #Blitze #Oberbayern pic.twitter.com/7Pv6FngoT7
— Damian (@Gewitterjaeger) 21. Juli 2016
In zwei Minuten von 0 auf 100 #Unwetter #Muenchen @Kachelmannwettr pic.twitter.com/ekoff0Y3F2
— Timo Lokoschat (@Lokoschat) 21. Juli 2016
Update 16:10 – Starke Gewitter im Raum Bonn und Koblenz
Auch im Großraum Bonn und Koblenz sind sehr starke Gewitter unterwegs. Diese verlagern sich sehr langsam und entwickeln sich immer wieder neu, sodass hier ebenfalls lokal große Regenmengen zusammenkommen.
Der Weltuntergang Naht! ? #koblenz #Gewitter #Unwetter pic.twitter.com/tMcG3K0OPH
— Sascha M. Schubert (@SMSchubert) 21. Juli 2016
Update 16:00 – Volltreffer München?
Aktuell befindet sich ein kräftiges Gewitter westlich von München. Dieses verlagert sich aktuell mit etwa 50 km/h auf die bayerische Landeshauptstadt zu, damit sollte das Gewitter in den nächsten 10 Minuten die Innenstadt erreichen. Die Hauptgefahr besteht dabei in kräftigem Regen und Hagel, aber auch der Wind kann kurzzeitig stark auffrischen. Die Kollegen vom Unwetterradar Deutschland warnen bereits mit der höchsten Warnstufe!
16:00 – Warnung vor lokalen Überflutungen
Das Wolkenband des lokalen Tiefs über Nordbayern dreht sich aktuell direkt im Bereich des Thüringer Waldes bzw. Frankenwaldes ein. Somit fällt hier flächig recht kräftiger Regen und aufgrund der nassen Vorgeschichte sind lokale Überflutungen nicht ausgeschlossen. Anbei die 3 niederschlagsreichsten Orte innerhalb der letzten 3 Stunden im vorhin angesprochenen Bereich:
Station | Regenmenge |
Eisenach (Thüringen, GER) | 31,9 mm |
Neuhaus am Rennweg (Thüringen, GER) | 19,9 mm |
Hof (Bayern, GER) | 15,5 mm |
Update 15:40 – Sintflutartiger Regen
Im Waldviertel regnet es weiterhin wie aus Kübeln, in Gars am Kamp fielen innerhalb von 20 Minuten 27 Liter Regen pro Quadratmeter. Diese Gewitter schwächen sich nun aber doch deutlich ab, dennoch kann es in deren weiteren Zugbahn, sprich im Weinviertel, zu kräftigem Regen kommen. Übrigens sind die Temperaturen um bis zu 9 Grad gefallen, beispielsweise in Irnfritz von 27 Grad auf aktuell nur noch 18 Grad.
Update 15:10 – Blitze in Vorarlberg und Kärnten
Die Gewitter im Waldviertel ziehen unter Abschwächung langsam in Richtung Osten ab. Erste Gewitter gibt es nun auch am Alpenostrand, Arlberg sowie in den Gurktaler Alpen.
Bild: Blick in Richtung Alpenostrand von Wien aus. http://www.foto-webcam.eu/webcam/wien
Update 14:45 – Große Regenmengen
Besonders im Tiefzentrum, vor allem in Thüringen, fällt derzeit kräftiger Regen. Aber auch die Gewitter haben es in sich! Die heftigste Zelle befindet sich derzeit südöstlich von Ulm bzw. in der Nähe von Krumbach. Lokaler Starkregen, Hagel sowie auch eine geringe Wahrscheinlichkeit für Funnels bzw. Tornados ist hier gegeben. Auch die Gewitterzelle im Waldviertel hat sich weiter verstärkt.
Station | Regenmenge letzte Stunde |
Eisenach (Thüringen, GER) | 17,4 mm |
Neuhaus am Rennweg (Thüringen, GER) | 16,9 mm |
Ulm-Mähringen (Baden-Württemberg, GER) | 13,9 mm |
Irnfritz (Niederösterreich, AT) | 26,9 mm |
Update 14:30 – Überblick
Im obigen Bild sieht man das aktuelle Satellitenbild von 14 Uhr inklusive der Blitze der letzten Stunde (rot=letzten 10 min, blau=10 bis 60 Minuten). Besonders schön zu sehen ist die Okklusion, die sich von Mitteldeutschland über Tschechien bis Österreich und Oberitalien erstreckt. Andererseits ist die zunehmende Gewitteraktivität im Waldviertel, aber auch die ausgeprägten Gewitterzellen im Bereich der Schwäbischen Alb zu erkennen.
Update 14:05 – Impressionen aus Baden-Württemberg
Das unten angeführte Video wurde vor ein paar Minuten im Waiblingen, nordöstlich von Stuttgart, aufgenommen. Das Video zeigt die Auswirkungen nach einem kräftigen Gewitter.
#Wetter #unwetter #regen #Waiblingen pic.twitter.com/qDLFhveJW7
— Stefanos Raoul (@sith_raoul) 21. Juli 2016
Update 14:00 – Auch in Österreich erste Gewitter
Aktuell haben sich auch im Waldviertel sowie im Bereich des Hochschwabs und des Oberen Murtals erste kräftige Schauer gebildet. Der Schauer im Waldviertel, zwischen Zwettl und Horn, hat sich bereits zu einem Gewitter verstärkt!
Update 13:30 – Erste Gewitter Schwäbische Alb Im Bereich der Schwäbischen Alb sowie im Großraum Stuttgart und Heilbronn sind in der letzten halben Stunde teils kräftige Gewitter entstanden. Diese ziehen allesamt in Richtung Südosten bzw. Osten. Das heißt in nächster Zeit wird es vor allem vom Bodensee bis Ingolstadt gewittrig.
#Gewitter über #Mengen in#Oberschwaben #Unwetter #unwetteralarm #uwz.de #dwd_presse @DWD_presse @Skywarn_DE pic.twitter.com/rZ8px4FBWo
— Nick Wolf (@Rosnatrucker) 21. Juli 2016
Update 13:15 – Gegensätze
Während in der Osthälfte von Österreich noch überwiegend die Sonne scheint und bald an einigen Orten die 30 Grad Marke geknackt wird, fällt im Innviertel bereits mit Durchzug der Okklusion Regen bei nur 22 Grad. Besonders im Waldviertel aber auch in Vorarlberg und Teilen Tirols werden sich aber bald die ersten Gewitter bilden.
Auch in Deutschland gibt es wettermäßig große Kontraste. In den nördlichen Teilen von Bayern, in Hessen sowie Thüringen fällt derzeit lokal sehr starker Regen bei deutlich unter 20 Grad. In der letzten Stunde fielen beispielsweise in Bad Hersfeld (Hessen) neuerlich 13 Liter Regen pro Quadratmeter, damit kamen hier in den letzten 3 Stunden knappe 70 Liter pro Quadratmeter zusammen und das ohne ein Gewitter . Im Gegensatz dazu scheint besonders in der Nordhälfte, aber auch im Südwesten des Bundesgebiets noch meist die Sonne, zudem ist es hier doch deutlich wärmer mit teilweise an die 29 Grad.
Update 12:00 – Gewitter in Baden-Württemberg
Östlich von Pforzheim sind vor Kurzem neue Gewitterzellen entstanden, diese bewegen sich in östliche Richtung. Vom Pfälzerwald über die Südosthälfte Hessens bis nach Thüringen und dem Vogtland fällt hingegen gebietsweise weiterhin kräftiger, mitunter gewittrig durchsetzter Regen.
Update 11:15 – Starkregen in der Mitte Deutschlands
Das Regenband in der Mitte Deutschlands verlagert sich nur noch sehr langsam, speziell am Nordrand des Regenbands sorgen einzelne, nahezu ortsfeste Gewitterzellen für lokal ergiebige Regenmengen. Die Gefahr von kleinräumigen Überschwemmungen nimmt somit zu! Hier die Regenmengen der letzten Stunde:
28 Liter pro Quadratmeter in Bad Hersfeld (Hessen)
14 Liter pro Quadratmeter in Schmalkalden (Thüringen)
11 Liter pro Quadratmeter in Martinroda (Thüringen)
Update 10:35 – Aktuelle Lage
Vor allem in einem Streifen vom Pfälzerwald über Südhessen bis zum Vogtland fällt weiterhin schauerartiger und teils gewittrig durchsetzter Regen. Abgesehen von lokal größeren Regenmengen ist die Unwettergefahr hier aber gering. Die südlichen Ausläufer von diesem Regenband erreichen aktuell Salzburg und das westliche Oberösterreich, dabei frischt am Alpenrand vorübergehend lebhafter, lokal auch kräftiger Westwind auf. Die Gewitter zwischen der Prignitz und der Ostsee schwächen sich ebenfalls ab, somit ist die Lage vorerst noch relativ ruhig. Ab Mittag nimmt die Gewittergefahr dann ausgehend vom Berg- und Hügelland aber generell wieder zu.
Update 9:35 – Gewitter über der Ostsee
In der Südhälfte Deutschlands und im Westen Österreichs fällt aktuell gebietsweise schauerartiger Regen, eingelagerte Gewitter gibt es aber höchstens ganz vereinzelt. In einem Streifen von der Mecklenburger Bucht bis zur Prignitz ziehen aktuell hingegen ein paar Schauer und Gewitter durch, die meisten im Bereich der Ostsee. Anbei ein Webcambild aus Börgerende-Rethwisch (M-V) mit Gewitteraufzug:
Update 08:30 – Regenmengen der letzten drei Stunden
Im Südwesten Deutschlands, im Bregenzerwald sowie punktuell in Thüringen gab es in den letzten Stunden bereits größere Regenmengen. Hier die drei nassesten Orte um 8 Uhr:
25 Liter pro Quadratmeter in Alberschwende (Vorarlberg, AT)
14 Liter pro Quadratmeter in Jena (Thüringen, DE)
12 Liter pro Quadratmeter in Freystadt (Bayern, DE)
Update 08:15 – Aktuelles Satellitenbild
Im Süden Deutschlands sind bereits seit der Nacht Gewitter unterwegs. Diese ziehen unter Abschwächung aktuell über Franken hinweg, aber auch in einem Streifen von Rheinland-Pfalz bis zum Erzgebirge sowie im Allgäu und im Westen Österreichs fällt zeitweise schauerartiger Regen. Einzelne Gewitter sind auch im Bereich der Mecklenburger Bucht entstanden. Anbei ein aktuelles Satellitenbild: Der Tiefdruckwirbel über Deutschland ist gut sichtbar, die roten und blauen Kreuze markieren die Blitze der letzten 10 bzw. 60 Minuten.
Quelle: EUMETSAT/nowcast/UBIMET
Erster Überblick: Erhöhte Gewittergefahr in Deutschland und Österreich
Bereits vom Morgen an muss am Donnerstag in Bayern und Vorarlberg mit teils kräftigen Schauern und einzelnen Gewittern gerechnet werden. Im Einflussbereich eines kleinen Tiefdruckwirbels breiten sich diese während der Vormittagsstunden in Richtung Niederbayern und Oberösterreich aus.
Tagsüber bilden sich dann generell im gesamten Berg- und Hügelland zahlreiche Gewitter und auch im Westen und Nordwesten Deutschlands sowie im Norden Österreichs treten sie im Laufe des Nachmittags immer häufiger auf. Am Abend können auch das östliche Niederösterreich und der Großraum Wien betroffen sein. Lokal besteht wieder ein erhöhtes Unwetterrisiko!
Donnerstagnacht werden die Schauer und Gewitter zwar vorübergehend seltener, örtlich können sie aber die ganze Nacht über andauern.
Mit den Gewittern besteht in der sehr feuchten Luft die Gefahr von wolkenbruchartigem Regen sowie großen Mengen an kleinem Hagel und teils stürmischen Böen. Neben lokalen Überflutungen und Hangrutschungen kann es durch den Hagel also auch zu Verklausungen kommen und es sind Sturmschäden möglich!
Wir halten euch heute mit einem Live-Ticker auf dem Laufenden!
Für aktuelle Live-Prognosen empfehlen wir euch zusätzlich unsere Wetterapp Morecast!