Unwettergefahr für den Westen Deutschlands

Das ruhige Hochsommerwetter unter Hoch BURKHARD währte nicht lange, denn mit dem Übergreifen einer Tiefdruckzone und einer atlantischen Kaltfront gelangt sehr schwüle, gewitterträchtige Luft in die Bundesrepublik. Beginnend mit Mittwochabend im Westen werden die teils schweren Gewitter in den kommenden Tagen leider weite Teile Deutschlands heimsuchen. Erst am Wochenende beruhigt sich das Wetter allmählich wieder.

Update 01:15 – Schwerpunkt Südwesten

Der Schwerpunkt der Gewitteraktivität befindet sich in den nächsten Stunden im Südwesten. Von Gewittern betroffen sein wird demnächst besonders das Saarland. Sonst gehen von Thüringen und dem Westen Sachsen-Anhalts bis Niedersachsen und Schleswig-Holstein ein paar Schauer, vereinzelt auch Gewitter nieder.

Das UWR-Team verabschiedet sich für die nächsten Stunden vorübergehend von euch und informiert ab Donnerstagvormittag erneut über die aktuelle Situation.

Update 23:40 – Frankreich schickt die nächste Gewitter-Staffel

In der nächsten Stunde greifen von Frankreich weitere Schauer und Gewitter auf Rheinland-Pfalz und das Saarland über. Einzelne Gewitter können dabei kräftig sein und in kurzer Zeit große Regenmengen bringen.

Update 22:20 – Gewitter ziehen nach Bremen

Die Gewitterlinie nähert sich mittlerweile bereits Bremen und Kassel, in ein bis zwei Stunden kann es dann auch in Hannover und Göttingen gewittrig werden. Insgesamt schwächt sich die Linie allmählich etwas ab, neben der Blitzschlaggefahr ist örtlich aber weiterhin Starkregen möglich und auch der Wind kann kräftig auffrischen.

Update 22:00 – immer noch viele Blitze entlang der Gewitterlinie

Die Gewitterlinie im Westen und Nordwesten ist immer noch recht gut ausgeprägt, örtlich sind weiterhin Starkregen, Hagel und stürmische Böen möglich. In der nun hereinbrechenden Dunkelheit lassen sich die zahlreichen Blitze zunehmend gut beobachten. Siehe unten die aktuellen Blitze, die leuchtend gelben sind die neuesten.

Blitze_20160720_2152Quelle: UBIMET/nowcast

Update 21:40 – heftiges Gewitter in Basel / am Hochrhein

Gerade ist ein schweres Gewitter über Basel hinweggefegt. Es bewegt sich nun den Hochrhein entlang nach Osten.

Update 21:20 – große Regenmengen und Sturmböen letzte Stunde

In nur einer Stunde sind in Reichshof-Eckenhagen (Sauerland) 32,2 mm an Regen gefallen, in Waltrop-Abdinghof (Nordrand Ruhrgebiet) immerhin noch 13,9 mm. Auch der Wind hat örtlich stürmisch aufgefrischt, am Flughafen Münster/Osnabrück wurden bis zu 75 km/h gemessen.

Update 21:05 – Gewitter mit extremem Regen beim Fußballspiel in Münster

Update 20:50 – Gewitterlinie vom Emsland bis zum Siegerland

Wie im Radarbild zu sehen, reicht die Gewitterlinie mittlerweile im Norden bis auf die Höhe von Papenburg, befindet sich aber noch westlich davon, das südliche Ende liegt bei Siegen. Im ganzen Bereich dazwischen muss man mit blitzreichen Gewittern mit Starkregen, lokal auch Hagel und stürmischen Böen rechnen. Allerdings gibt es auch Orte, die bei Durchgang der Linie nur etwas Regen und Wind abbekommen.

Radar_20160720_1930Quelle: DWD/UBIMET

Update 20:30 – Gewitter unverändert kräftig, nun auch im Emsland und in Baden-Württemberg Blitz und Donner

Die Gewitterlinie in NRW bleibt in ihrer Stärke bestehen und verlagert sich weiterhin rasch ostnordostwärts, auch im Emsland wird es nun von Südwesten her gewittrig. In Baden-Württemberg hat sich bei Reutlingen ein Gewitter gebildet.

Update 19:50 – starkes Gewitter nähert sich Münster

Eines der derzeit kräftigsten Gewitter der Linie zieht im Moment auf Münster zu, hier sollte man in Kürze auf Starkregen, Hagel und Sturmböen gefasst sein und evtl. lose Gegenstände in Sicherheit bringen!

Update 19:40 – nun Gewitterlinie quer durch NRW

Die Gewitter in NRW schließen sich immer mehr zu einer Linie zusammen, diese reicht im Moment vom Münster- bis ins Sauerland. Das ist auch im Radarbild (siehe unten) deutlich zu sehen. Die Linie bewegt sich weiterhin rasch ostnordwärts. Damit werden nun neben punktuellem Hagel und Starkregen (weiße und violette Kerne) auch Sturmböen mehr und mehr ein Thema!

Radar_20160720_1930Quelle: DWD/UBIMET

Update 19:10 – neue starke Zelle in Gelsenkirchen

Ein weiteres sehr kräftiges Gewitter hat sich gerade über Gelsenkirchen gebildet, es zieht in Richtung Recklinghausen. Vorsicht in diesem Bereich vor Starkregen und Hagel!

Update 19:00 – heftiges Gewitter über Wuppertal

Die derzeit kräftigste Zelle zieht gerade über Wuppertal hinweg, hier kann es sehr stark regnen und auch Hagel ist möglich! Die Zelle zieht weiter in Richtung Hagen und Dortmund.

Update 18:40 – kräftige Gewitter auf dem Radar

Das Radarbild zeigt die nahezu aktuelle Position der Gewitter in NRW. Am stärksten regnet es in den violetten und weißen Bereichen, hier ist auch Hagel möglich.

Radarbild_20160720_1825Quelle: DWD/UBIMET

Update 18:25 – Gewitter Niederrhein bis Bergisches Land

Kräftige Gewitter ziehen nun am Niederrhein und auch im Bergischen Land weiter nordost- bis ostnordostwärts, in Kürze wird auch das westliche Münsterland erreicht sein. Die Gewitter produzieren zahlreiche Blitze, Vorsicht vor erhöhter Blitzschlaggefahr!

Update 17:55 – Verstärkung am Niederrhein, erste Zellen bei Köln

Die Gewitterlinie verstärkt sich weiter, überschreitet jetzt die Grenze zu Deutschland und erreicht den Niederrhein. Außerdem bilden sich rasch erste Gewitterzellen im Großraum Köln. Die Gewitter ziehen generell rasch in Richtung Ostnordosten.

Update 17:25 – erste Gewitter westlich von Deutschland

In den östlichen Niederlanden bilden sich nun erste kräftige Gewitterzellen, die rasch in Richtung deutsche Grenze ziehen. Das ist auch auf dem Satellitenbild von 17 Uhr zu sehen, Blitze sind durch rote Kreuze dargestellt. Im Moment befindet sich vor allem der nördliche Niederrhein in der Zugbahn, im weiteren Verlauf sind dann auch das Emsland und die Grafschaft Bentheim betroffen.

Sat_20160720_15z(Quelle: EUMETSAT / UBIMET / nowcast)

 

Ausgehend von der Eifel und den Benelux-Staaten bilden sich am Mittwoch spät nachmittags erste heftige Gewitter. Ausgelöst durch eine Kaltfront und im Bereich eines für heftige Gewitter sehr günstigen Windfeldes greifen diese am frühen Abend linienförmig organisiert auf den Westen Deutschlands über und betreffen zunächst die Regionen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland über Nordrhein-Westfalen bis zum westlichen Niedersachsen. Somit ist auch das dicht besiedelte Ruhrgebiet im Visier der Gewitter. Hier besteht ein erhöhtes Unwetterrisiko!
In der Nacht auf Mittwoch breiten sich die Schauer und Gewitter auf die gesamte Westhälfte der Bundesrepublik aus, schwächen sich dabei aber allmählich etwas ab.

Mit den Gewittern besteht die Gefahr von wolkenbruchartigem Regen, Hagel und Sturmböen. Auch großer Hagel ist vereinzelt möglich. Neben lokalen Überflutungen und Hangrutschungen sind also stellenweise auch Hagelschäden zu befürchten und Sturmschäden möglich!

Wir halten euch heute spätestens ab dem Abend mit einem Live-Ticker auf dem Laufenden!

Für punktgenaue Prognosen empfehlen wir euch unsere App MORECAST, zu finden im Google Play Store und im AppStore.