Unwettergefahr vom Bodensee bis zur Ostsee

Weiterhin führt das Zusammenspiel einer kräftigen Südwestströmung, die heiße und zunehmend feuchte Luft heranführt und einer Kaltfront in der Westhälfte zu einem hohem Unwetterpotenzial.

22:00 Uhr – Teils unruhige Nacht

Bis Mitternacht muss in Vorpommern noch mit weiteren teils kräftigen Gewittern gerechnet werden, dann beruhigt sich die Lage hier meist. Unwettergefahr besteht die gesamte Nacht über im Südwesten Deutschlands. Ein Gewitterkomplex sorgt hier für Starkregen mit teils extremen Regenmengen in kurzer Zeit. Zunächst besteht auch noch die Gefahr von großem Hagel und Sturmböen. Bäche und kleine Flüsse können sprunghaft ansteigen und für Überschwemmungen sorgen! Damit beenden wir unseren Liveticker für heute. Kommt gut durch die Nacht!

21:30 Uhr – Extremer Starkregen in Württemberg

In Württemberg und Schwaben sind aktuell einige sehr kräftige Gewitter aktiv, die sich kaum verlagern, jedoch die Tendenz haben sich zu einem großen Gewitterkomplex zusammenzuschließen. Regional gab es bereits und wird es auch in den nächsten Stunden in diesem Bereich extreme Regenmengen geben. Es besteht die Gefahr von Überschwemmungen! Auch großer Hagel sowie Sturmböen sind möglich.

RadarbildQuelle: Deutscher Wetterdienst/UBIMET

21:05 Uhr – Gewitterfront

In Mecklenburg-Vorpommern und dem äußersten Norden Brandenburgs hatte sich eine Gewitterlinie gebildet. Neben Starkregen und Hagel besteht hier vor allem auch die Gefahr schwerer Sturmböen.

20:55 Uhr – Windböen in Berlin

Obwohl in Berlin die Sonne scheint, werden die Gewitter weiter nördlich mit der kühleren Luft für auffrischenden Wind mit starken Böen sorgen, vor allem in den nördlichen Bezirken. Lose Gegenstände sollten gesichert werden!

20:45 Uhr – Gewittertürme

In der tiefstehenden Sonne werfen die hochreichenden Gewitterwolken bereits lange Schatten und wirken besonders plastisch. Vor allem im Südwesten des Landes sind nun starke Gewitter unterwegs. In Lindau gab es Böen bis zu 93 km/h und auf österreichischer Seite fielen in Bregenz in nur wenig mehr als 30 Minuten 33 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel.

SatbildQuelle: EUMETSAT/UBIMET

20:00 Uhr – Gewitter im Allgäu

Aus den Alpen heraus ziehen ein paar Gewitter ins Allgäu sowie in den Bodenseeraum. Hier besteht die Gefahr von Sturmböen, großem Hagel und großen Regenmengen in kurzer Zeit!

BiltzeQuelle: nowcast/UBIMET

19:30 Uhr – Schwere Sturmböen in Sachsen-Anhalt

Mit den Gewittern aus Niedersachsen gab es im westlichen Teil Sachsen-Anhalts teils schwere Sturmböen. In Ummendorf registrierte die Wetterstation eine Böe mit 91 km/h, auf niedersächsischer Seite bis zu 82 km/h. In Bremen peitsche der Regen, immerhin 16 Liter in kurzer Zeit, waagerecht mit über 60 km/h durch die Straßen.

19:05 Uhr – Keine Ruhe in Westfalen

Im Nördlichen Westfalen kommt das Wetter nicht zur Ruhe, erneut hat sich ein kräftiges Gewitter gebildet. Auf seiner östlichen Zugbahn Richtung Minden gibt es erneut Starkregen, großen Hagel sowie Sturmböen, Achtung!

18:40 Uhr – Gewitter kurz vor Hamburg

Über Bremen ist ein starkes Gewitter bereits hinweg gezogen, nun erreichen die ersten Zellen auch den Süden Hamburgs. Seid vorsichtig, es besteht die Gefahr von Starkregen, Hagel und Sturmböen.

RadarbildQuelle: Deutscher Wetterdienst/UBIMET

18:00 Uhr – Gewitter aus dem All

Ein Blick aus rund 36.000 km Höhe verrät die Gewitterzellen auf den ersten Blick. Je rötliche desto hochreichender sind diese. Besonders die Zelle südlich von Bremen sticht hierbei ins Auge. Gleichzeitig wird der Amboss weit nach Norden ausgeweht und reicht bereits bis nach Schleswig-Holstein.

SatbildQuelle: EUMETSAT/UBIMET

17:45 Uhr – Norden gerät in den Fokus

Die Hauptaktivität der Gewitter verlagert sich aktuell in den Norden Deutschlands. Vor allem in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gibt es in der nächsten Stunde teils heftige Gewitter mit großem Hagel, Starkregen und Sturmböen. Erste Gewitter erreichen derzeit Bremen. In 60 bis 90 Minuten könnte es auch in Hamburg gewittern.

17:30 Uhr – Fast 50 Liter in nur einer Stunde

In Wahlsdorf-Lippoldsberg knapp westlich von Göttingen fielen mit den heftigen Gewittern in nur einer Stunde 47 Liter Regen pro Quadratmeter. Überflutungen sind bei dieser Regenmenge unvermeidlich. Die Kanalisation ist hierfür nicht ausgelegt.

17:15 Uhr – Sturzflut im Hunsrück

Bereits zur Mittagszeit sorgte ein heftiges Gewitter im Hunsrück bei Stromberg für große Regenmengen in kurzer Zeit. In der Folge wälzten sich braune Fluten durch den Ort.

16:55 Uhr – Unwetter in Niedersachsen!

Nordöstlich von Osnabrück zieht ein heftiges Gewitter in Richtung Nienburg an der Weser. In diesem Bereich muss mit Starkregen, sehr großem Hagel und schweren Sturmböen gerechnet werden. Auch ein Tornado ist nicht ausgeschlossen.

16:20 Uhr – Blitzknäuel über Nordosthessen

Blitze teils im Sekundentakt gibt es aktuell von Einbeck bis Bad Hersfeld. Achtung: In diesem Gebiet ziehen aktuell sehr starke Gewitter mit Starkregen, großem Hagel und schweren Sturmböen durch. Blitzkarte: Helle Kreuze stehen für aktuelle Blitze, dunklere Kreuze für ältere Blitze.

BlitzeQuelle: nowcast/UBIMET

Update 15:50 Uhr – Große Temperaturunterschiede in Deutschland

Von West nach Ost gibt es derzeit große Temperaturkontraste in Deutschland. Während man in Berlin bei 35 Grad schwitzt, sind es in Hessen nach heftigen Gewittern mit Hagel teils nur 17 Grad. Ebenfalls 17 Grad zeigt das Thermometer auf Helgoland, hier kühlt die Nordsee.

Update 15:30 Uhr – 88 km/h in Gießen

In Gießen gab es mit schweren Gewittern Sturmböen bis 88 Kilometer pro Stunde. In Effelsberg in der Eifel kamen in nur einer Stunde 38 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Die Dynamik in der Atmosphäre verdeutlicht der unten stehende Zeitraffer. Habt ihr auch Fotos der Gewitter? Dann teilt sie über die Morecast App.

Update 15:10 Uhr – Aktuelles Radarbild

Östlich der bestehenden Gewitterlinie über der Westhälfte Hessens, haben sich im Raum Kassel neue Gewitter gebildet. Auch hier besteht die Gefahr von Starkregen und großem Hagel, lokal zudem von Sturmböen. Die Gewitter ziehen Richtung Nordosten. “Weiß” im Radarbild zeigt die stärksten Gewitter und bedeutet sehr wahrscheinlich Hagel!

RadarbildQuelle: Deutscher Wetterdienst/UBIMET

Update 14:45 Uhr – Hagel/Wasser-Gemisch in Mainz

Aktuell befindet sich ein starkes Gewitter über Wetzlar, das in Kürze Gießen erreicht.

Update 14:20 Uhr – Unwettergefahr in Hessen

Im Westen Hessens sind einige heftige Gewitter aktiv. Es drohen Starkregen und großer Hagel! In der letzten Stunden fielen in Nastätten knapp südöstlich von Koblenz beispielsweise 17 Liter Regen pro Quadratmeter.

 Es geht los. #Gewitter #wetter pic.twitter.com/dNROUV8qNt

 

Update 13:55 – Eindrucksvoller Hagel

Hagelkörner nahezu so groß wie Tennisbälle gab es letzte Nacht , ähnliches ist  punktuell auch auch heute noch im Lauf des Nachmittags und in den Abendstunden nicht ganz auszuschließen.

 

 

radardeQuelle: DEUTSCHER WETTERDIENST / UBIMET

Update 13:10 – Giftige Gewitterlinien

Die Aktivität nimmt nun wieder zu. Kräftige Gewitter angeordnet wie entlang einer Linie gehen derzeit vom nördlichsten Hessen bei Kassel über das südliche Niedersachsen östlich an Hannover vorbei bis in den Raum Celle nieder. Das Radarbild zeigt, dass es hier lokal zu großen Niederschlagsintensitäten kommt, auch Hagel ist dabei (v.a. weisse Pixel, die großflächigen blauen Kreise hingegen sind nicht als Niederschlag zu interpretieren)   Eine weitere Linie erstreckt sich vom Saarland bis in Raum nördlich von Siegen. Heftig geht es derzeit am Mittelrhein nördlich von Soonwald und Taunus zu.

 

BlitzeyampQuelle: UBIMET / nowcast

Update 11:45 – Vorübergehend weniger Gewitter

Die Blitzverteilung zeigt, dass die Gewitteraktivität vorübergehend nachgelassen hat. Markantere Zellen sind derzeit besonders vom Nordosten Niedersachsens und den Südosten von Schleswig-Holstein in den Westen von Mecklenburg-Vorpommern unterwegs. Der Schein trügt aber,  und man erkennt auch, dass von Frankreich her schon wieder ein weiterer Gewitterkomplex auf das Saarland übergreift, auch das Emsland und Ostfriesland sind von den Niederlanden her wohl in Kürze wieder betroffen.

Update 10:00

Gewitter streifen den Südosten und Süden Hamburgs und halten auf das südliche Umfeld von Lübeck zu

 

Blitze

Quelle: UBIMET / EUMETSAT / nowcast

Übersicht: Unwettergefahr in der gesamten Nordwesthälfte

Die Mischung dieser unterschiedlichen Luftmassen ist nach wie vor sehr explosiv, speziell im Zuge bzw. im Vorfeld dieser Kaltfront, und sorgt nicht nur von der Eifel und dem Niederrhein bis Schleswig-Holstein  für eine hohe Schauer- und Gewitterbereitschaft, sondern vermehrt in der gesamten Nordwesthälfte. Die Gewitter fallen teils sehr heftig aus und bringen neben Starkregen örtlich auch großen Hagel und Sturmböen. In der Südosthälfte bleibt es vorerst noch großteils trocken und sonnig.

Situation um 09:00

Derzeit sind auch schon sehr zügig Gewitter unterwegs, momentan mit Schwerpunkt Niedersachsen und Teile von Nordrhein-Westfalen mit Zugrichtung Nordost bis Nordnordost, wie man im aktuellen Satellitenbild mit Blitzen (als blaue und rote Kreuze markiert) sehen kann. Dieser Blog wird regelmäßig aktualisiert, eure Gewitterfotos auf MORECAST sind willkommen.