Trainingswetter: Das sind die besten Locations für die Vorbereitung auf den Wings for Life World Run

Noch knapp acht Wochen bleiben den weit über 100.000 Amateur- und Profiläufern weltweit, um sich für den „Wings for Life World Run 2016“ in Form zu bringen. Die Trainingsphase biegt nun schön langsam in die Zielkurve ein. Um die Catcher Cars am 8. Mai möglichst lange hinter sich zu halten, ist Ausdauer das Maß aller Dinge.

Für eine effektive Vorbereitung auf das globale Laufevent spielt das Wetter eine entscheidende Rolle. Doch was sind eigentlich die besten Wetterbedingungen und in welchen der 34 Locations lässt es sich im Moment besonders gut trainieren?

Eine wichtige Zutat für ein erfolgreiches Training und eine optimale Umsetzung der Leistungsfähigkeit später beim Lauf ist der Wind. So kann kräftiger und böiger Gegenwind das Training erheblich stören und wertvolle Sekunden im Kampf gegen die Catcher Cars kosten. Kein Wunder also, dass sich die Teilnehmer äußerst windschwache Verhältnisse wünschen. Auch Regen oder gar Schnee sind bei der Vorbereitung auf den „Wings for Life World Run“ hinderlich, zu groß sind Erkältungs- und Verletzungsgefahr. Schlimm wird es überhaupt dann, wenn ein Gewitter die Laufstrecke kreuzt. In heftigen Gewittern kommen quasi alle ungünstigen Zutaten örtlich und zeitlich zusammen: Regen, Sturmböen aus wechselnden Richtungen, erhöhte Blitzschlaggefahr und im Extremfall sogar Hagel.

Sieht man von diesem „worst case“ mal ab, ist in jedem Fall die Luftfeuchtigkeit ein kniffliger Parameter: Ist diese zu hoch, kann der Schweiß der Läufer nur sehr schlecht verdunsten, womit das natürliche Kühlsystem des Körpers versagt. Bei extrem trockenen Verhältnissen (Wüstenklima) laufen die Athleten hingegen Gefahr zu dehydrieren.

Die meisten Sportler hoffen zudem auf niedrige Temperaturen: Für ideales Laufwetter sind 4 bis 11 Grad Celsius das Optimum, wobei Profis mehr Körperhitze produzieren und daher die tieferen Werte bevorzugen. Je mehr das Quecksilber von diesem Idealbereich abweicht, desto langsamer werden die Sportler, überhaupt bei großer Hitze.

Berücksichtigt man all diese limitierenden Faktoren, so wird eines schnell klar: Die besten Wetterbedingungen sind im Mittel – also klimatisch gesehen – zum „Wings for Life World Run“ in den höheren geographischen Breiten der Nordhemisphäre sowie in den gemäßigten Breiten der Südhemisphäre zu erwarten. Wien wird voraussichtlich schon deutlich über dem Idealbereich der Temperaturen liegen, dies ergibt sich zwangsläufig nicht zuletzt aus der Tageszeit. Keineswegs vernachlässigen darf man also die Uhrzeit, die sich durch den Sonnenstand nicht nur auf die Temperaturen, sondern auch auf die körperliche Verfassung der Teilnehmer auswirken wird. Aber letztendlich relativiert sich doch jegliches Konkurrenzdenken, zählt doch am Ende des Tages nur der gute Zweck.

Zunächst gilt es für die Athleten aber noch das Training in die Zielgerade zu bringen, wenn es eine solche denn gibt. Und hierfür sollte Wien bis Mitte April noch unter den Top-Destinationen mit dem besten Temperaturniveau verweilen, bevor es in Richtung Mai allmählich eng wird.

Wir haben im Folgenden die Top-10-Orte mit dem besten Trainingswetter der kommenden Tage zusammengestellt:

  1. Aarhus, Dänemark
  2. Ypres, Belgien
  3. München, Deutschland
  4. Cambridge, England
  5. Rouen, Frankreich
  6. Kakheti, Georgien
  7. Ljubljana, Slowenien
  8. Mailand, Italien
  9. Olten, Schweiz
  10. Wien, Österreich

Bei der Hitliste der besten Trainingsorte wurde gezielt auf den idealen Temperaturbereich, möglichst schwachen Wind und überwiegend trockenes Wetter geachtet.

Um sich jederzeit über die neuesten Wetterentwicklungen an allen „Wings for Life World Run“ Locations zu informieren, nutze MORECAST für punktgenaue Prognosen über Regenrisiko, Windspitzen, Sonnenstrahlung, UV Index und gefühlte Temperatur!

Die ersten Event-Orte sind bald ausverkauft, also für alle die jetzt Lust bekommen haben, bitte rasch anmelden unter: http://www.wingsforlifeworldrun.com/