Ein Sturmtief mit Zentrum zwischen Großbritannien und Norwegen sorgt in weiten Teilen Deutschlands für einen turbulenten Rosenmontag. Wir halten euch in unserem Liveticker auf dem Laufenden.
19:45 Uhr – Auch morgen schwere Sturmböen erwartet!
Die neuesten Wettermodelle bestätigen die Entwicklung für morgen. Ein Randtief zieht über Niedersachsen hinweg, dieses bringt in der Südwesthälfte erneut schwere Sturmböen. Aus heutiger Sicht sind somit speziell von Nordrhein-Westfalen bis nach Baden-Württemberg erneut schwere Sturmböen einplanen. Wir halten euch ab Dienstagmittag mit unserem Liveticker wieder auf dem neuesten Stand!!!
19:20 Uhr – Aktuelle Windspitzen der letzten Stunde
Auf dem Feldberg im Schwarzwald wurden in der letzten Stunde 166 km/h gemessen! Aber auch die Böen im Flachland sind weiterhin sehr gefährlich:
Stuttgart: 101 km/h
Waldsee: 95 km/h
Konstanz: 93 km/h
Sipplingen: 91 km/h
Düsseldorf: 85 km/h
Auch einige Gewitter sind noch unterwegs, die Gefahr von schadensträchtigen Böen ist auch in den kommenden Stunden noch vielerorts gegeben!
18:30 Uhr – Aktuelle Windspitzen der letzten Stunde
Im Flachland:
- Weinbiet: 116 km/h
- Tholey: 100 km/h
- Lichtenhain-Mittelndorf: 92 km/h
- Kandern-Gupf: 87km/h
- Rheinstetten: 87 km/h
Im Gebirge:
- Feldberg / Schwarzwald: 145 km/h
- Hornisgrinde: 123 km/h
- Brocken: 112 km/h
- Zugspitze: 103 km/h
- Weilheim-Bierbronnen: 94 km/h
18:20 Uhr – Achtung! Im Moment sind einige, teils kräftige Gewitter unterwegs.
18:10 Uhr – Wetterprognose für Dienstag
Am Dienstag überwiegen im ganzen Land die Wolken und zunächst fällt vor allem im Norden etwas Regen. Tagsüber lässt der Regen hier langsam nach, in der Südhälfte regnet es hingegen ausgehend vom Saarland immer häufiger und zunehmend kräftig. Die Schneefallgrenze liegt zwischen etwa 700 m im Sauerland und 1300 m im Süden. In der Nacht sinkt sie von Nordwesten her aber gegen 800 bis 300 m, im Norden teils sogar bis ins Flachland ab. Der zunächst noch teils stürmische Südwestwind in der Nordhälfte lässt am Vormittag nach, im Südwesten und in der Mitte lebt am Nachmittag bzw. Abend hingegen stürmischer Wind mit teils schweren Sturmböen aus West bis Südwest auf. Die Temperaturen steigen auf 3 bis 14 Grad, mit den höchsten Werten am Oberrhein.
17:50 Uhr – Heute in Dortmund
Eiskamelle! #rosenmontag #sturm #dortmund https://t.co/mG9rAOxGlP
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 8. Februar 2016
17:35 Uhr – Was ist überhaupt ein Tornado? Ein Tornado ist eine rotierende Luftsäule, die in Verbindung mit einer Schauer- oder Gewitterwolke steht, und von der Wolkenuntergrenze bis zum Boden reicht. Typisch ist eine konisch, gleichmäßig und schmal zulaufende Trichterwolke, die aber nicht zwingend bis zum Boden sichtbar sein muss. Oft setzt sich der Wirbel unsichtbar bis zum Boden fort und wirbelt dort Staub, hier Wasser, auf. Die Windgeschwindigkeiten in einem Tornado sind nicht direkt messbar, daher werden sie auf die Schwere der Schäden zurückgeführt. Diese Schadenskala heißt Fujita-Skala und reicht von F0 (65 km/h) bis F5 (515 km/h). Die potentiell gefährlichsten Tornados sind die sogenannten Superzellentornados, sie benötigen…
- eine Drehung des Windes mit der Höhe bei gleichzeitiger Zunahme der Geschwindigkeit
- starken Auftrieb in den bodennahen Luftschichten (Sonneneinstrahlung, hohe Temperaturen)
- niedrige Wolkenuntergrenzen bei den Gewitterwolken (d.h. eine hohe relative Luftfeuchte am Boden)
Sind diese Voraussetzungen gegeben, können Gewitterwolken zu rotieren beginnen. Wenn zudem bodennah der Wind sehr stark zunimmt, beispielsweise von 15 km/h Südostwind am Boden auf 40 km/h Westwind in 800 Metern über Grund, sind bei den rotierenden Gewittern (= Superzellen) auch Tornados möglich.
17:20 Uhr – Möglicher Tornado in Frankreich / Caleis
TEMPÊTE PAS-DE-CALAIS : Dégâts produit par une possible tornade survenu à Arques. /NRJ Nord littoral pic.twitter.com/V4B7oEZ7YA
— Infos Française (@InfosFrancaise) 8. Februar 2016
17:08 Uhr – Gemessene Spitzenwerte der letzten Stunde im Flachland
- Berus / Saarland: 9 km/h
- Guenzburg: 96 km/h
- Weinbiet: 93 km/h
- Düsseldorf: 89 km/h
- Tholes: 87 km/h
16:55 Uhr – Schwerer Sturm auch in Frankreich
A wave breaks in the harbour in Auderville, northwestern France #AFP photo by @CTriballeau pic.twitter.com/f9f5LeVf6M — Sophie Nicholson (@sohnic) 8. Februar 2016
16:40 Uhr – Ausblick auf morgen Der zunächst noch teils stürmische Südwestwind in der Nordhälfte lässt am Vormittag nach, im Südwesten und in der Mitte lebt am Nachmittag bzw. Abend hingegen erneut stürmischer Wind mit teils schweren Sturmböen aus West- bis Südwest auf! 16:20 Uhr – Beaufort Skala Seit dem Ende des 16. Jahrhunderts war man bestrebt, die Stärke des Windes zu kategorisieren. Durchgesetzt hat sich die 13-teilige, auf der Windgeschwindigkeit basierende und auch am meisten verbreitete Beaufortskala, die in der Schiff- und Luftfahrt sowie in der Meteorologie auch heute noch Verwendung findet. 16:05 Uhr – Saarland
#Rosenmontag in #Völklingen : Selbst der #Feuerwehr fliegt das #Zelt weg… #Sturm #Saarland #VK #Regen #Rain #schade #party Ein von Völklingen im Wandel (@voelklingenimwandel) gepostetes Foto am
15:50 Uhr – Düsseldorf: Spontaner Wetterwechsel Nach einigen freundlichen und ruhigen Phasen beginnt im Westen nun die 2. Phase des Sturms. In der labilen Luft bilden sich vermehrt Schauer und Gewitter und mischen den kräftigen Wind in der Höhe bis zum Boden herab. In Schauer- und Gewitternähe besteht die Gefahr schwerer Sturmböen!
Also ich kann gar nicht verstehen, weshalb der Zug in Düsseldorf abgesagt wurde 😉 pic.twitter.com/Pa2vsngzx8 — Jochen Wersdörfer (@ephes) February 8, 2016
15:35 Uhr – Kräftiges Gewitter mit Zugrichtung Karlsruhe Über dem Westen Frankreichs hat sich ein kräftiges Gewitter gebildet mit Zugrichtung in den nördlichen Oberrheingraben. Neben Starkregen besteht vor allem die Gefahr von Sturmböen. Die Kreuze stellen Blitze dar: Von dunkel (alt) nach hell (aktuell). Foto: Quelle: Deutscher Wetterdienst 15:10 Uhr – Mit Verlagerung der Kaltfront verlagert sich derzeit der Sturmschwerpunkt in den Süden des Landes. 14:50 Uhr – Nach kurzer Ruhepause neue Schauer im Westen NRWs In Schauernähe sind erneut Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen möglich.
Das kommt da auf #Düsseldorf zu. Blick von den Niederlanden aus. #Sturm #Rosenmontag pic.twitter.com/45rudkKkxt — Christoph Ullrich (@ullrich001) February 8, 2016
14:35 Uhr – Stellenweise Gewitter In Schleswig-Holstein, NRW, sowie von der luxemburgischen Grenze bis nach Hessen rein sind aktuell einzelne Gewitter aktiv. In Verbindung mit diesen sind Sturmböen, Starkregen und kleinkörniger Hagel möglich. Bild: UBIMET 14:20 Uhr – Kräftige Schauer breiten sich aus Kräftige Schauer und Sturmböen breiten sich von Nordwesten her immer weiter aus. So gerät Bayern zunehmend in den Fokus des Geschehen.
Foto: Quelle: Deutscher Wetterdienst 14:05 Uhr – Mittagsbilanz: Stärkste Böen durch Ruzica bisher Auf den Berggipfeln lagen die stärksten Böen bisher bei 147 km/h auf dem Brocken, 140 km/h auf dem Feldberg im Schwarzwald und 116 km/h auf der Zugspitze. Für Stationen in tiefen Lagen gilt folgende Tabelle: 100 km/h 99 km/h 99 km/h 94 km/h 92 km/h 86 km/h AachenPforzheimSpiekeroogChemnitz
Trier |
Erfurt |
13:50 Uhr – Usermeldung südlich von Reutlingen Auf unserer Webseite für Unwetterwarnungen uwr.de meldet ein User starken Sturm in Engstingen. Usermeldung 13:35 Uhr – Schauer und Gewitter aus dem All gesehen Der Blick aus dem All offenbart die typischen Schauerwolken hinter der Kaltfront. Nach sonnigen und vergleichsweise ruhigen Phase kann es kurze Zeit später regelrecht schütten und Sturmböen geben. Die Kreuze stehen für einzelne Blitze: rot = neu, blau = alt. Foto: Quelle: EUMETSAT 13:20 Uhr – Aktuelle Messwerte Nach der vollen Stunde ist es wieder Zeit für eine Runde Messwerte: Die stärksten Böen erreichen uns weiterhin aus dem Südwesten der Republik, aber auch östlich des Harzes gibt es Sturmböen, wie die 81 bzw. 80 km/h aus Artern in Thüringen und Quedlinburg in Sachsen-Anhalt zeigen. 131 km/h 94 km/h 87 km/h 86 km/h WaibstadtLahr
Feldberg |
Pforzheim |
13:05 Uhr – Schauer- und Gewitterlinie Vorsicht in den kommenden Minuten und Stunden vor allem in Rheinland-Pfalz: kräftige Schauer mit Blitz und Donner ziehen derzeit von Luxemburg herein. Auch Koblenz wird aller Voraussicht nach davon betroffen sein. Um Umfeld der Schauer sind schwere Sturmböen möglich! Foto: Quelle: Deutscher Wetterdienst 12:50 Uhr – Gefährliche Brandung An der walisischen Atlantikküste peitschen die Wellen rund 10 m hoch an den Pier. In Großbritannien heißt das Sturmtief übrigens nicht RUZICA, sondern IMOGEN…die Auswirkungen unterscheiden sich hingegen kaum.
Photo taken at 8am of a wave breaking over the pier behind @PorthcawlRNLI. #StormImogen Credit: Steve Jones pic.twitter.com/cOWEda0TcU — RNLI (@RNLI) 8. Februar 2016
12:40 Uhr – Schauer werden intensiver Spitzenreiter in der letzten Stunde in Sachen Regen ist Weiskirchen an der Saar mit 7 Liter pro Quadratmeter. Betrachtet man die letzten 6 Stunden liegt der Schwerpunkt im Bergischen, so fielen in Remscheid und Lüdenscheid jeweils etwa 16 l/qm in diesem Zeitraum. Heute Nachmittag regnet es dann vor allem im Schwarzwald teils kräftig. 12:25 – Sturmschwerpunkt aktuell im Südwesten Die höchsten Böen werden aktuell in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg verzeichnet, aber auch in Fritzlar (Hessen) ist es mit 79 km/h stürmisch. 12:10 – Kräftige Schauer unterwegs Neben dem Gewitter südlich von Bremen gehen vor allem in Rheinland-Pfalz wie auch im Rhein-Main-Gebiet kräftige Schauer nieder. Hier sind Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen zu erwarten. Foto: Quelle: Deutscher Wetterdienst 11:55 Uhr – Kaltfront bringt kaum Abkühlung Sturm hat sie zwar im Gepäck, die Kaltfront, doch die Temperatur sinkt hinter ihr nur wenig. So liegen die Werte am südlichen Oberrhein derzeit bei 13 Grad und in NRW nach der Kaltfront meist bei 8 bis 10 Grad. Auffällig ist der Wert von Ahaus an der niederländischen Grenze: Nur 4 Grad meldet die Station. Ursache ist sehr wahrscheinlich Hagel nach Durchzug eines Gewitters. 11:40 Uhr – Rauhe See vor dem Kontinent Verschiedene Bojen messen beeindruckende Wellenhöhen vor Frankreich und Irland. Teilweise sind dort 16 m hohe “Kaventsmänner” unterwegs.
Les hauteurs max des #vagues relevées ce matin par les bouées sur l’#Atlantique et en #Manche #tempête pic.twitter.com/5rE7Bwh2UH — Keraunos (@KeraunosObs) February 8, 2016
11:30 Uhr – Sturmvorteile an der Elbe erhofft Nahe der Elbmündung hofft das Bergungsteam des havarierten Containerriesen auf eine möglichst hoch auflaufende Flut in der kommenden Nacht. Der südwestliche Wind in Verbindung einer Springtide zu Neumond sollen das Wasser etwa einen Meter höher als normal auflassen lassen. Mit dem höheren Wasserstand steigt der Auftrieb und das 400 m lange Schiff sollte wieder schwimmfähig sein. 11:15 Uhr – Böen der letzten Stunde Auch im Osten gibt es teils Sturmböen. So z.B. in Görlitz im Vorfeld der Kaltfront mit 79 km/h. In der Tabelle aufgelistet die Böen ausgewählter Orte zwischen 10 und 11 Uhr. 11:00 Uhr – Starkes Gewitter westlich von Osnabrück Westlich von Osnabrück zieht aktuell ein kräftiges Gewitter auf nordöstlicher Zugbahn. Mit dem Gewitter sind Sturmböen, Starkregen und Hagel möglich. Je dunkler die Kreuze, desto älter sind die registrierten Blitze. Foto: Quelle: UBIMET 10:45 Uhr – Rosenmontag 2015 vs 2016 in Köln Das Wetter hält in Köln offensichtlich bisher viele vom Besuch der Festmeile ab.
Doch nicht so schade, nicht hingehen zu können #rosenmontag #köln #zoch #sturm #karneval #stürmchen pic.twitter.com/LbubxeQINh — j.d. (@jamodas) February 8, 2016
10:35 Uhr – Aktueller Blick vom Satelliten Das aktuelle Satellitenbild zeigt hinter der Kaltfront in Benelux und Westdeutschland Auflockerungen und Schauer bzw. Gewitter. Vor allem hier sind weiterhin teils schere Sturmböen wahrscheinlich. Die farbigen Kreuze stehen für einzelne Blitze. Foto: Quelle: EUMETSAT 10:20 Uhr – Ruhe nach dem Sturm? Nach der Kaltfront beruhigt sich der Wind vielerorts. Dies ist aber nur eine vorübergehende Schwächephase. Mit einfließender Kaltluft in der Höhe labilisiert die Atmosphäre und es bilden sich Schauer und Gewitter. Im Umfeld der der Schauer wird dann der starke Höhenwind bevorzugt zum Boden heruntergemischt. Aktuell zieht eine Gewitterlinie im Raum Kleve westwärts. Hier ist besondere Vorsicht geboten! 10:05 Uhr – Bisherige Spitzenböen des Tages Im Harz wurden in Gipfellagen bereits Orkanböen gemessen, in einigen Stationen im Flachland wurden teils wiederholt schwere Sturmböen registriert. Für die Höhe noch verhalten zeigt sich der Wind auf dem Feldberg im Schwarzwald mit 101 km/h. 9:50 Uhr – Kaltfront auf dem Weg nach Südosten Die Kaltfront hat aktuell etwa eine Linie von der Eifel bis zur Lübecker Bucht erreicht.
Foto: Quelle: Deutscher Wetterdienst 9:30 Uhr – Kräftiger Regen Mit der Kaltfront regnet es gebietsweise kräftig. 9:15 – Aktuelle Sturmböen Der Südwestwind legt weiter zu: In Erfurt wurde die bisherige Spitzenböe im Flachland gemessen. Auf bis zu 99 km/h beschleunigte der Wind, ein ungewöhnlicher Wert für das recht geschützte Thüringer Becken. Auch im Westen und Südwesten des Landes gibt es weitere Sturmböen, teils schwere Sturmböen. 9:00 Uhr – Ungemütlicher Wochenstart So wie hier in Offenbach bei Frankfurt am Main sieht es derzeit verbreitet in der Westhälfte aus. Der Regen peitscht häufig waagerecht durch die Straßen. Regenschirme haben da nur eine kurze Halbwertszeit.
Sturm, Wind, Regen, so sieht es Heute aus. pic.twitter.com/V8KY9rIchw — Bernd Utz (@Freude1506) February 8, 2016
8:50 Uhr – Rosenmontagsumzüge in Düsseldorf und Essen abgesagt Gerade eben wurden die Umzüge in Düsseldorf und Essen offiziell aufgrund des Sturms abgesagt. Seit 1990 ist dies in der Landeshauptstadt erstmalig wieder der Fall. Auch damals war ein Sturmtief der Grund: Vivian wirbelte die Pläne vor 26 Jahren durcheinander. 1990 wurde der Umzug im Mai nachgeholt, diese Option besteht auch dieses Jahr.8:35 Uhr – Windspitzen der letzten Stunde Auf dem Brocken gab es Orkanböen von 140 km/h. Schwere Sturmböen gab es erneut in Tier und Sturmböen unter anderem in Aachen sowie in Mönchengladbach. 8:25 Uhr – Kütt d’r Zoch oder kütt er nicht? – Update Rosenmontagsumzüge Abgesagt sind die Umzüge in folgenden größeren Städten: Mainz, Münster, Duisburg, Hagen, Essen (Stadtteil Kupferdreh) und Wenden im Sauerland. Mit Einschränkungen findet der Umzug in Köln statt, ob der Umzug in Düsseldorf wie geplant stattfindet, ist zur Stunde noch unklar. 8:10 Uhr – Erwartete Windspitzen Heute gibt es zwei Sturmschwerpunkte: Zum einen am Vormittag und Mittag im Südwesten mit Durchzug der Kaltfront von Ruzika. Hier sind Windspitzen bis zu 100 km/h, in exponierten Lagen auch 110 km/h wahrscheinlich. Auf den Gipfeln der Mittelgebirge liegen die maximalen Böen nochmals darüber. Am Abend rückt dann der Westen Niedersachsens sowie NRW in den Fokus, hier sind dann vor allem in Verbindung mit Schauern sind wieder bis zu 100 km/h wahrscheinlich. 07:35 Uhr – Front zieht auf Momentan fällt mit der Warmfront von Ruzica von Schleswig-Holstein bis nach Rheinland-Pfalz teils kräftiger Regen. Dahinter folgt dann die Kaltfront, mit dieser wird der Sturm noch an Stärke zulegen. 07:25 Uhr – RUZICA ist Gesprächsthema Das Sturmtief ist auch bestimmendes Thema in den sozialen Netzwerken. Bei Twitter ist der Hashtag #Ruzica momentan auf Platz 7 gereiht … übertroffen vorwiegend von diversen Hashtags rund um den Super Bowl 50 von vergangener Nacht.
“Trending Germany 06:56 AM CET” 1. #SB50 2. Start in die Woche 3. Coldplay 4. Bruno Mars 5. Rosenmontag 6. Beyoncé 7. #Ruzica 8. #Tatort — Trend (@TW_TrendDE) 8. Februar 2016
07:15 Uhr – 99 km/h in Aachen!
Fast 100 km/h in Deutschlands westlichster Großstadt – das entspricht Windstärke 10. Noch ruppiger geht es derweil zwischen der Bretagne und Cornwall zu. Auf der Kanalinsel Guernsey wurden vor kurzem orkanartige Böen von 107 km/h gemessen, auf den Scilly-Inseln südwestlich von England sogar 115 km/h
07:00 – Aufgewühlter Atlantik
Auf dem Atlantik messen Bojen ständig die atmosphärischen Verhältnisse, auch die Wellenhöhe wird dort registriert. Momentan wühlt das Sturmtief den Atlantik vor der Küste Irlands mit Wellen von bis zu 14 m auf.
06:50 Uhr – Blick nach Westen
Momentan liegt der Kern des Sturmtiefs RUZICA genau über Nordirland. An der Station Malin Head wurden soeben 963 hPa gemessen. Zum Vergleich: in Köln sind es zur selben Zeit 997 hPa, also ganze 34 hPa mehr!
Solche Luftdruckunterschiede will die Atmosphäre immer ausgleichen, und zwar in Form von Wind bzw. wie heute durch Sturm.
06:40 Uhr – Stürmischer Morgen
Trier meldete vor kurzem eine schwere Sturmböe von 94 km/h, das entspricht Windstärke 10. Aber auch sonst geht es bereits stürmisch in den Tag:
Brocken | 124 km/h |
Feldberg | 91 km/h |
Flensburg | 79 km/h |
Aachen-Orsbach | 76 km/h |
Wunstorf | 72 km/h |
06:30 Uhr – “Kleine Rose” am Rosenmontag
Das für den Sturm verantwortliche Tief trägt übrigens den Namen RUZICA, ein kroatischer weiblicher Vorname. Dass nun Ruzica (bedeutet im deutschen so viel wie “kleine Rose”) just am Rosenmontag für Furore sorgt, ist natürlich nur ein Zufall.
06:11 Uhr – Rosenmontagsumzüge teilweise abgesagt
Die Jecken sind heute auch wieder vielerorts unterwegs. Allerdings nicht in Mainz, Duisburg, Essen, Hagen und Münster. Diese Städte sagten bereits gestern Abend die Rosenmontagszüge ab. “Es sei unverantwortlich, den Zug bei einer vorhergesagten Windstärke von acht oder gar neun laufen zu lassen”, so der Vizepräsident Bürgerausschuss Münsterscher Karneval, Helge Nieswandt gegenüber der DPA.
06:00 Uhr – Herzlich Willkommen zum Live-Ticker!
Eine markante Kaltfront bringt am heutigen Rosenmontag nicht nur kräftige Schauer und auch Gewitter, auch der Sturm wird zum wetterbestimmenden Thema. Besonders in der Westhälfte sowie in den erhöhten Lagen der Mittelgebirge zeichnen sich schwere Sturmböen von teils über 100 km/h ab.
Hier findet ihr unsere aktuellen Warnungen: www.uwr.de