Blizzard auf dem Weg in Richtung US-Ostküste

Die MORECAST-Meteorologen setzen die Beobachtung eines markanten Wintersturms fort: Dieser sorgt am Wochenende vom unteren Mississippi Tal bis nach New York City verbreitet für Probleme. Auf seinem Weg von Südwest nach Nordost liegen viele große Städte. Besonders betroffen sind die Metropolen Memphis, Nashville, Charlotte, Washington D.C., Baltimore, Philadelphia und New York City.

Die aktuellsten Wettermodelle zeigen übereinstimmend, dass ein heftiger Wintersturm in den USA bevorsteht. Dieser hat neben signifikanten Neuschneemengen von über einem halben Meter, auch Eisregen, Sturmböen und Überflutungen im Gepäck.

In den Bereichen rund um Washington, Baltimore und Philadelphia setzt der Schneefall am späten Freitagnachmittag ein und hält auch den gesamten Samstag an. In Kombination mit kräftigen Sturmböen führt dies zu den gefürchteten ‘Blizzard-Bedingungen’, bei denen die Sichtweite auf wenige 100 Meter zurückgeht. Zudem werden dadurch viele Straßen unpassierbar werden, und auch die Stromversorgung ist großflächig bedroht. In diesem Streifen werden die Neuschneemengen verbreitet zwischen 30 und 60 cm liegen, im Westen von Washington könnte es stellenweise sogar noch etwas mehr sein. Selbst in der Millionenmetropole New York City kommen über 15 cm Neuschnee zusammen.

Selbst in einigen Gebieten der Südstaaten, beispielweise in Little Rock, Memphis und Nashville, werden einige Zentimeter Schnee fallen.

In den südlichen Appalachen sieht die Bedrohung durch den Sturm hingegen etwas anders, aber nicht minder gefährlich aus: Hier hält sich bodennah noch sehr kalte Luft, in der Höhe wird es aber deutlich milder. Damit fällt hier verbreitet kräftiger Regen, welcher am gefrorenen Boden sofort gefriert. Lokal fallen dabei zwischen 10 und 15 l/m², was die Gefahr von umknickenden Bäumen und Stromausfällen drastisch erhöht.

Reise- und Verkehrsbehinderungen sind damit vielerorts wahrscheinlich. Stay tuned auf MORECAST für mehr Winterwetter-Updates.