30 Tages-Niederschlagsprognose für Brasilien

Das nördliche und zentrale Brasilien erleben seit Ende 2014 eine ausgeprägte Dürre. Deren Auswirkungen kann man besonders bei den Speicherseen beobachten, die den Großraum Sao Paulo mit Trinkwasser versorgen. Das nachfolgende Foto zeigt einen dieser, nahezu ausgetrockneten, Wasserspeicher. Dieses Jahr führte in der Nähe von Sao Paulo eine Periode mit überdurchschnitllich viel Regen dazu, dass sich die Wasserspeicher zumindest vorübergehend wieder füllten. Alles in allem ist die Dürre jedoch nach wie vor extrem.

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Hintergründe zum Thema Herbstfärbung

Warum verfärben sich die Blätter?

Eines der Anzeichen des sich nähernden Herbstes ist die Verfärbung der ersten Blätter. Viele Menschen nehmen an, dass die Herbstfärbung durch das kühlere Wetter verursacht wird. In Wirklichkeit leisten aber die längeren Nächte einen wesentlichen Beitrag zur Verfärbung bei laubabwerfenden Bäumen. Im Frühling und Sommer wird das Chlorophyll in den Blättern während der Photosynthese durch Sonnenlicht chemisch aufgespalten, um der Pflanze Nährstoffe zu verschaffen. Damit muss in den Blättern während der warmen Monate viel Chlorophyll nachproduziert werden, um die Photosynthese weiterhin ablaufen zu lassen und das Blattgrün zu erhalten.
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Erster Frost

In ganz Europa hat der kalendarische Herbst begonnen. Damit verfärben sich von Nord nach Süd fortschreitend die Blätter und das Temperaturniveau geht nach und nach zurück. Schließlich sinken die Temperaturen nachts die ersten Male unter den Gefrierpunkt, womit morgendlicher Reif auf den Autos und in den Gärten wieder zur Normalität wird.
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Einfluss des Klimawandels auf die Hurrikan-Aktivität

Vor Kurzem war es 10 Jahre her, dass Hurrikan Katrina weitreichende Zerstörungen entlang der Küste der zentralen Golfstaaten der USA verursachte. Nun, am 31. August diesen Jahres gab es in der rund 100-jährigen Geschichte der verlässlichen Aufzeichnungen tropischer Stürme etwas noch nie dagewesenes: 3 starke Hurrikane bewegten sich gleichzeitig über den Pazifik. Glücklicherweise war dieses beeindruckende Ereignis hauptsächlich von akademischem Interesse, da diese 3 tropischen Stürme keinerlei bevölkerte Inseln oder Landmassen bedrohten. Allerdings waren diese auf jeden Fall ein furchterregender Anblick auf Satellitenaufnahmen. Wenn man hinzunimmt, dass gleichzeitig Hurrikan Fred der erste seit 1892 war, der die Kapverdischen Inseln getroffen hat, verleitet dies dazu, nach einer allgemeinen Ursache für eine scheinbar wachsende Bedrohung durch Hurrikane zu suchen. Eine solche könnte der für vieles verantwortlich gemachte, vom Menschen verursachte Klimawandel sein. Allerdings gibt es eigentlich eine viel direktere Korrelation zwischen der Häufigkeit von Hurrikanen und dem El-Nino-Phänomen. Bei diesem wird im Abstand von einigen Jahren die Wasserzirkulation im tropischen Pazifik massiv verändert, die Folge sind vermehrte Überschwemmungen an der Pazifikküste Südamerikas und Dürre in Teilen Australiens.
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